„Es ist wirklich, wirklich schön, wenn man sich um Geld für einen Traum bewirbt und die Idee dann erkannt und gefördert wird. Wir sind sehr dankbar“, sagt die Vorsitzende des Strickfestivals Maschen in der Marsch (Masker i Marsken), Marianne Rosalie Kalb. 

Das Strickfestival freut sich über Schützenhilfe in Höhe von etwa 1,2 Millionen Kronen. Der Verein will mit dem Stricken als eine Aktivität, bei der es nicht um Leistung geht, das Wohlbefinden und die Gemeinschaft von Kindern und Jugendlichen steigern. Das Geld kommt aus dem Fördertopf für Landbereiche. 

Insgesamt sind 15 süddänische Projekte mit 6,8 Millionen Kronen berücksichtigt worden.

Das Projekt läuft zwei Jahre

 „Übergeordnet geht es darum, dass wir während der nächsten zwei Jahre konkrete Projekte für Kinder und Jugendliche definieren“, erzählt die Vorsitzende. 

„Wir haben bereits zweimal Miniprojekte mit Schulkindern und auch im Gymnasium gemacht. Die Kinder, die Jugendlichen und die Lehrkräfte sind hellauf begeistert gewesen. Wir möchten gerne mehr für diese Altersgruppen tun. Diese Aufgabe können wir aber als Ehrenamtliche neben unserer beruflichen Tätigkeit nicht lösen. Daher werden wir uns auf die Suche nach einer Projektkoordinatorin oder einem Projektkoordinator machen“, erzählt Marianne Rosalie Kalb. 

Dabei soll auf den gewonnenen Erfahrungen weitergebaut werden.

Erfahrungswert wird genutzt

Das Strickfestival habe bereits supergute Erfahrungen damit gemacht, sich beim Tønder Gymnasium junge Menschen ins Boot zu holen. „Wir sind wirklich sehr vom Anklang überrascht. Handarbeit und Stricken war das am zweithäufigsten nachgefragte Wahlfach nach der Reise nach New York“, sagt Marianne Rosalie Kalb.  

Die Jugendlichen hätten sich im Frühjahr gewünscht, dass das Stricken als Wahlfach wieder auf den Stundenplan kommt. 

Mehr als 30 Jugendliche am Tønder Gymnasium arbeiteten im vergangenen Herbst gemeinsam mit dem Thema Stricken, mit dem Fokus auf dem Wohlbefinden und auf Statements. Die wichtigste Rolle spielte dabei die Kreativität. 

Ein noch stärkerer Faden

„Das Projekt ist eine große Sache für uns, und es kann dazu beitragen, Masker i Marsken noch stärker zu machen“, meint die Vorsitzende.

Somit kommt es bereits zur Anstellung der zweiten hauptamtlichen Kraft bei Maschen in der Marsch. 

Nachdem das Team von Masker i Marsken die zwei ersten Ausgaben des Strickfestivals in seiner Freizeit gestemmt hat, wirkt Helle Schack seit 1. März als Eventkoordinatorin. 

„Es ist ganz lustig zu sehen, dass ein solch kleines Strickfestival zu Arbeitsplätzen beitragen kann. Bei dem Einsatz handelt es sich um einen langen, zähen Zug, und es reicht nicht, nur das nächste Strickfestival im Blick zu haben“, so die Erfahrung der Vorsitzenden.

Die Zeit zwischen den Festivals

Sie erwähnt, dass auch sie während des vergangenen Jahres erlebt hat, dass die Zeit zwischen den Events – zum Beispiel für die Bildung von Gemeinschaften – sehr fruchtbar ist. Dies trifft auch auf die Ehrenamtlichen zu, von denen sich im vergangenen Jahr 160 engagierten.

Am letzten Oktoberwochenende ist es wieder so weit. Die dritte Ausgabe von Maschen in der Marsch läuft vom 25. bis zum 27. Oktober.