Neues Theaterprojekt beschreibt das Verhältnis zwischen Einheimischen und Besatzungsmacht. Die Vorstellungen des Freilichttheaters finden bis zum Sonntag jeweils ab 20 Uhr in den Dünen beim Hotel Lakolk statt.

Nicht deutsche Urlaubsgäste sondern deutsche Soldaten zogen am 9. April 1945 auf Röm ein. Im neuen Stück des Theaterprojekts “Højt til Himlen“ wird das Verhältnis zwischen den Einheimischen und der Besatzungsmacht beschrieben. Die Bevölkerung spaltet sich in zwei Lager. Während die eine Seite meint, die Deutschen seien ganz gewöhnliche, freundliche Menschen, die gut organisieren können, schimpft die andere Seite die Besatzungsmacht als Feinde, da sie das friedliebende Röm besetzt haben.

Als die Deutschen Arbeit anbieten und dazu noch gut bezahlen, nehmen Frauen und Männer das Beschäftigungsangebot an. Lieber das, als arbeitslos sein. Die Frauen waschen die Uniformen der Soldaten und kochen, die Männer helfen beim Bau des Atlantikwalls als Schutz vor den Angriffen der Engländer. Der rote Faden des Stücks “Fjenden er i Landet“ ist aber die entstandene Freundschaft zwischen dem Jungen Folke von Röm und dem deutschen Soldaten Fritz. Trotz unterschiedlicher Nationalitäten finden sie bald gemeinsame Interessen und träumen von der Zeit nach dem Krieg. Folkes Mutter, die in einer Widerstandsgruppe aktiv ist, missfällt die Freundschaft, sein Vater hat die Teilnahme am Ersten Weltkrieg noch nicht verwunden.

Die Vorstellungen des Freilichttheaters finden bis zum Sonntag jeweils ab 20 Uhr in den Dünen beim Hotel Lakolk statt. Am Sonnabend und Sonntag werden auch Nachmittagsvorstellungen ab 15 Uhr gegeben.