Was erwartet die Bauern in den kommenden Jahren aus Brüssel?   Was müsste an den Reformplänen  geändert werden? Am 20. März kann es unter anderem dazu schon einige qualifizierte Antworten geben. Denn dann findet im Ecco-Center in Tondern ein EU-Agrar-Gipfel statt, wo alles, was in der Landwirtschaft Rang und Namen hat, über die aktuelle Lage und die Agrarpolitik der Zukunft diskutieren will.

Veranstalter sind der Landwirtschaftliche Hauptverein für Nordschleswig (LHN) und der Bauernverband Schleswig-Holstein. Erstmals seit sieben Jahren wird wieder gemeinsam  zu einem großen grenzüberschreitenden Agrar-Ereignis eingeladen. Dabei sein wird  der irische EU-Agrarkommissar Phil Hogan und auch der Präsident des deutschen Bauernverbandes, Joachim  Rukwied, der im September den dänischen Bauernchef Martin Merrild als Präsident des europäischen Bauernverbandes COPA abgelöst hat. Der deutsche Bauernchef ist somit Chef der 60 Bauernverbände aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten. Auch der Vorsitzende von Landbrug & Fødevarer,  Martin Merrild, hat seine Teilnahme zugesagt – genau wie Schleswig-Holsteins grüner Landwirtschaftsminister Robert Habeck. Eingeladen  ist auch sein dänischer Kollege Esben Lunde Larsen (Venstre), der aber noch nicht zugesagt hat.

LHN-Chef  Jørgen Popp Petersen freut sich auf eine rege Diskussion: „Wir können die EU-Politik sicher nicht steuern – wir können aber einen Beitrag leisten.“