Coronavirus

Tonderns Festivalstar John Prine verstorben

Tonderns Festivalstar John Prine verstorben

Tonderns Festivalstar John Prine verstorben

Tondern/Tønder
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John Prine hätte auch in diesem Jahr beim Tønder Festival auftreten sollen. Foto: Pressefoto

Seit Montagabend steht fest, dass es in diesem Jahr kein Tønder Festival geben wird. Nun wurde bekannt, dass der amerikanische Festivalstar John Prine an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben ist.

Im vergangenen Jahr hätte John Prine beim Tønder Festival auftreten sollen, musste aber krankheitsbedingt sein Konzert absagen. Der US-Künstler hätte auch in diesem Jahr nach Tondern kommen sollen. Nun ist der 73-Jährige an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. „Eine sehr traurige Nachricht. Unser Mitgefühl gilt der Familie“, erklärt die künstlerische Leiterin, Maria Theessink. 

Der bekannte Künstler aus den USA trat bereits vor fünf Jahren beim Tønder Festival auf. Das Publikum war begeistert. Auch beim Abschlusskonzert war er mit von der Partie. Auf die Frage, ob er eine zweite Strophe singen wollte, willigte er ein und sang die zweite Strophe des Erkennungsliedes des Festivals, „Will the Circle be unbroken“. Will the circle be unbroken
By and by, lord, by and by
There's a better home a-waiting
In the sky, lord, in the sky

US-Sänger erkrankt an Krebs

Prine, bekannt als Country-Sänger und Songschreiber, stammte aus Maywood/lllinois und verstarb am 7. April in Nashville. Seine Gesundheit war seit Jahren angeschlagen. Seine Karriere begann Ende der 1960er Jahre. Bis zu seinem Tod stand er auf der Bühne. Ende 1997 wurde bei John Prine ein Karzinom im rechten Halsbereich diagnostiziert. Im Januar 1998 wurden der Tumor und ein Teil des Halses chirurgisch entfernt. Anschließend musste er sich noch einer sechswöchigen Strahlentherapie unterziehen. Im November 2013 gibt John Prine dann bekannt, dass bei ihm ein weiteres Geschwür entdeckt worden ist. Nach einer operativen Entfernung des Tumors sollte laut seinen Ärzten eine vollständige Heilung möglich gewesen sein.

Als Soldat in Deutschland

Mit 14 Jahren lernte er, Gitarre zu spielen. Er besuchte die Old Town School of Folk Music in Chicago. Danach war er als amerikanischer Soldat in Deutschland stationiert. Ende der 60er Jahre zog er nach Chicago. Über einen Freund machte er die Bekanntschaft mit Kris Kristofferson und Paul Anka, die ihm 1971 einen Plattenvertrag verschafften. Prines frühe Alben waren keine kommerziellen Erfolge, aber sie verschafften ihm Anerkennung in der Szene. Dennoch verlor er seinen Plattenvertrag, gründete dann aber 1981 mit seinem Manager ein eigenes Label.

In zunehmendem Maße griffen bekannte Country- und Folk-Sänger auf seine Songs zurück. Seine Popularität stieg danach rasant. So wurde er unter anderem für einen Grammy nominiert und wurde 2015 als einer der 100 besten Songwriter aller Zeiten gelistet.  Quelle Wikipedia

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