Fremdenverkehr

Der Tourismus in der Kommune Tondern boomt

Der Tourismus in der Kommune Tondern boomt

Der Tourismus in der Kommune Tondern boomt

Röm/Rømø
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Das Drachenfestival auf Röm lockt immer wieder viele Gäste aus Deutschland an. Foto: DN-Archiv

Das Tourismusgewerbe spielt in der Kommune Tondern seit jeher eine große Rolle. Und in diesem Jahr wurde ein weiterer Anstieg verzeichnet. Es wurden 122.631 mehr Übernachtungen erzielt, was einer Steigerung von knapp acht Prozent entspricht

122.631 mehr übernachtende Urlauber als im Vorjahr sind im Zeitraum von Januar bis Oktober dieses Jahres in der Kommune Tondern verzeichnet worden. Damit wurde für die neun Monate ein Anstieg um knapp acht Prozent erzielt. Ein ganz fantastisches Ergebnis, verlautet es aus dem Touristikbüro auf Röm. Denn dieses Ergebnis ist doppelt so gut wie das Jahresergebnis 2018 mit einem Zuwachs von 67.000 Übernachtungen.

14 Prozent mehr deutsche Gäste

Nur auf den Monat Oktober berechnet haben 14 Prozent mehr Deutsche eine oder mehrere Nächte hier verbracht. Also Urlauber außerhalb der Hochsaison. Gerade auf diese sind die Touristiker scharf, da die Hochsaison schon ein großes Urlauberaufkommen beschert. Auf alle Nationen berechnet, liegt die Zuwachsrate bei neun Prozent, während es im Landesschnitt nur sechs Prozent sind.

Alpen-Bürger ins Flachland

Im Oktober wurden nicht nur mehr deutsche Gäste willkommen geheißen. Es ist auch gelungen, mehr Schweden, Finnen, Italiener und US-Amerikaner an die nordschleswigsche Westküste zu locken. Auf der Kuriositätenliste der ungewöhnlichsten Ergebnisse schossen 276 Feriengäste aus Großbritannien den Vogel ab, was einem Zuwachs von 445 Prozent im Vergleich zu 2018 entspricht! Da übernachteten nur 62 Briten in der Kommune Tondern. Mit 228 Prozent oder 199 Übernachtungen lagen die Gäste aus USA auf Platz zwei. Die dritthöchste Steigerung wurde mit 142 Prozent bei Gästen aus der Schweiz verzeichnet.

Der Zuwachs begrenzt sich nicht nur auf Übernachtungen in Sommerhäusern, sondern umfasst die ganze Sparte mit Ferienhäusern (+6 Prozent), Hotels und Ferienzentren (+7 Prozent) sowie Campinggästen (13 Prozent).

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