Wohnungsbrand

Zigarettenkippe als Brandverursacher in Lügumkloster

Zigarettenkippe als Brandverursacher in Lügumkloster

Zigarettenkippe als Brandverursacher in Lügumkloster

Lügumkloster/Løgumkloster
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Feuerwehrleute während einer Großübung in Havneby Foto: Elise Rahbek

Eine Wohnung an der Slotsgade wurde Silvester durch Rauch und Ruß in Mitleidenschaft gezogen. Die evakuierten Bewohner im ersten Stock konnten schnell zurückkehren.

Ein Wohnungsbrand in der Slotsgade in Lügumkloster an Silvester ist laut Polizei vermutlich auf eine Zigarettenkippe zurückzuführen. „Genaueres sollen unsere weiteren Ermittlungen ergeben“, erklärte Polizeisprecher Thomas Berg. Dabei geht es darum, ob der Bewohner die brennende Zigarettenkippe hinterlassen hat oder eingeschlafen ist.

Benachbarte Familie evakuiert

Mit dem Wohnungsbrand rückte die Feuerwehr in Lügumkloster Silvester zu ihrem 57. Einsatz 2019 aus. „Der Alarm ging um 18.20 Uhr ein. Bei unserem Eintreffen brannte es in einem Zimmer in der Wohnung im Parterre. Die Familie im ersten Stock haben wir sicherheitshalber evakuiert“, berichtet Bereitschaftsinspektor Kenneth Achner dem „Nordschleswiger“.

Die vierköpfige Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern konnte etwa eineinhalb Stunden später wieder in ihre Wohnung zurückkehren. Der Bewohner der Wohnung im Parterre an der Slotsgade hatte die Feuerwehr alarmiert.

Verdacht auf Rauchvergiftung

„Wir behandelten eine Person wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung und riefen den Krankenwagen“, erläutert Achner mit Blick auf den Bewohner im Parterre. Seine Wohnung sei von Rauch und Ruß geschädigt, und ein weiterer Aufenthalt dort sei unvertretbar.

„Die ersten Feuerwehrleute haben wir ziemlich zügig wieder nach Hause geschickt. Der gesamte Einsatz war nach eineinhalb Stunden abgeschlossen“, sagt Kenneth Achner.

Somit konnten die Feuerwehrleute zum Silvesteressen zurückkehren, falls sie nicht schon vorher gegessen hatten. Da es sich den ersten Angaben zufolge um ein Feuer in einem mehrstöckigen Haus handelte, wurde auch der Leiterwagen der Tonderner Feuerwehr geordert. Dieser machte sich jedoch schnell wieder auf den Rückweg, ohne zum Einsatz zu kommen.

Kleinere Feuerwerks-Brände

Im Laufe des Abends folgten weitere kleinere Brände in abgefeuerten Feuerwerks-Batterien in Tondern, Mögeltondern und Aggerschau. „Diese scheinen sich etwa eine halbe Stunde, nachdem sie abgefeuert worden sind, zu entzünden, während die Leute weiterfeiern“, sagt Kenneth Achner. In einem Fall hatten Unbekannte einen Tannenbaum ins Feuerwerk geworfen.

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