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Ein App-Nachmittag in Apenrade

Ein App-Nachmittag in Apenrade

Ein App-Nachmittag in Apenrade

Maylin Adomat
Apenrade/Aabenraa
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Die Teilnehmer des App-Nachmittages lernen den Umgang mit Apps kennen. Foto: Maylin Adomat

Der Sozialdienst Nordschleswig hat am Mittwoch einen App-Nachmittag für ältere Menschen im Haus Nordschleswig veranstaltet. Ziel war es, Unsicherheiten im Umgang mit verschiedenen Apps abzubauen, und die Vorteile von solchen Apps für sich zu entdecken.

Der Umgang mit Apps ist für viele ältere Menschen noch immer mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Aus diesem Grund hat der Seniorenausschuss des Sozialdienstes Nordschleswig die Initiative ergriffen und einen kleinen Kurs ins Leben gerufen, in dem Senioren sich mit verschiedenen Apps vertraut machen konnten.

Hierbei ging es hauptsächlich um medizinische Apps wie  „MinLæge“ oder „Medicinkort“ mit deren Hilfe zum Beispiel die Kommunikation mit dem Arzt erleichtert werden kann und Dinge wie Medikamentenpläne immer digital mitgeführt werden können. Aber auch Vorgänge wie „MobilePay“ und die Nutzung des digitalen Nordschleswigers wurde den neun Teilnehmerinnen nähergebracht.

Unterstützt wurde Kursleiterin Lene N. Jepsen, Kommunikationsmitarbeiterin des Bundes Deutscher Nordschleswiger, von vier engagierten Mitgliedern der Jungen SPitzen. Eine Zusammenarbeit von Sozialdienst und Jungen SPitzen gab es in dieser Form bisher noch nicht.

Eine Teilnehmerin erhält nützliche Tipps. Foto: Maylin Adomat

Die jungen Menschen waren auf Anfrage des Sozialdienstes jedoch sofort bereit, das Projekt zu unterstützen, ihre Erfahrung im digitalen Bereich einzubringen und ihr Wissen mit der älteren Generation zu teilen. Auch auf individuelle Bedürfnisse und konkrete Fragen der Teilnehmer konnte auf diese Weise intensiver eingegangen werden.

Das Konzept „Jung hilft Alt“ ging jedenfalls auf, die Seniorinnen erhielten viele nützliche Anregungen und man war sich am Ende des Nachmittags einig, dass ein solcher Kurs gerne wiederholt werden kann.

 

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenhalt: Es geht noch viel mehr in Nordschleswig“