Jasper Andresen Cup

Der Ball ist rund und das Spiel dauert acht Minuten

Der Ball ist rund und das Spiel dauert acht Minuten

Der Ball ist rund und das Spiel dauert acht Minuten

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Tingleff/Tinglev
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Packende Duelle gab es in Mengen beim Jasper Andresen Cup. Foto: jt

Die zweite Ausgabe des Jasper Andresen Cups hatte alles zu bieten: Intensive Zweikämpfe, tolle Spielzüge und eine gute Stimmung.

Wie im vergangenen Jahr auch trafen sich am Sonnabend rund 60 hoch ambitionierte Sportler zum diesjährigen Jasper Andresen Cup in der Tingleffer Sporthalle. Mit intensiven Zweikämpfen und haufenweise tollen Spielzüge wurde um den heißbegehrten Pokal gewetteifert. „Das ist immer wieder ein großes Vergnügen“, erklärt Mitorganisator und Koordinator des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), Thore Naujeck. Er freut sich, dass in diesem Jahr so viele Mannschaften dabei waren. „Insgesamt sind zwölf Mannschaften dabei. Das ist schon ein Erfolg“, so Naujeck in Anbetracht, dass im vergangenen Jahr noch acht Mannschaften angetreten waren.

Neben den vielen Mannschaften aus Nordschleswig waren auch zwei deutsche Teams dabei. Eine von der Nordseeinsel Pellworm und eine aus Niebüll. So auch Ove Brodersen, der mit seiner Montags-Fußballtruppe aus Niebüll angereist war. Er selbst habe vor vielen Jahren die Nachschule in Tingleff besucht und über einen Bekannten vom Turnier erfahren. „Es macht echt Spaß, heute hier zu sein. Wir müssen uns aber erst einmal an die etwas andere Spielweise hier in Dänemark gewöhnen“, so Brodersen und verweist darauf, dass ein Spieler immer in der gegnerischen Spielhälfte bleiben muss.

„Das ist in Deutschland anders. Da dürfen alle Spieler in die Abwehr zurückkehren“, sagt er. Auf die Frage, ob sie im kommenden Jahr wieder dabei sein werden, antwortet er mit einem Lachen: „Wenn wir gewinnen, dann ganz sicher.“

Auch David Wittmann war vor Ort. Er war für das Turnier aus Hamburg angereist. „Wir haben eine Mannschaft aus alten DGN-Freunden zusammengestellt. Das hat richtig Spaß gemacht“, so Wittmann, der zugleich hofft, dass aus dem Turnier eine Tradition entsteht „Das war ja heute wie zu alten DGN-Zeiten“, schmunzelt er.

Foto: jt

Packendes Finale

Die zahlreichen Zuschauer bekamen so einiges angeboten. Wo bei einigen Teams das gemütliche Zusammensein im Vordergrund stand, waren andere nur auf den Sieg aus. In einem packenden Finale setzte sich die Mannschaft der Nachschule in Tingleff „Konrad R. Kristensen“ gegen den Vorjahressieger „Schwitzewampe“ mit 1:0 durch. Den dritten Platz belegte die Mannschaft „Spitzenreiter“. Der Pokal wurde von Jasper Andresen höchstpersönlich an die Sieger überreicht. Ob der Pokal einen Ehrenplatz in der Nachschule bekommt, ist noch unklar.

Auf die Frage, ob der Jasper Andresen Cup im kommenden Jahr auch wieder veranstaltet wird, antwortet Naujeck: „Es könnte eine Tradition werden. Erstmals kamen Leute an und fragten uns, wann denn das Turnier wäre. Vielleicht können wir es ja noch ein wenig größer machen.“

Jasper Andresen überreichte den Siegerpokal Foto: jt
Konrad R. Kristensen: Die Siegermannschaft Foto: jt
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