Deutsche Minderheit

BDN informiert in Kopenhagen über GrenzGenial und 2020

BDN informiert in Kopenhagen über GrenzGenial und 2020

BDN informiert in Kopenhagen über GrenzGenial und 2020

Kopenhagen
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Die Zukunft von GrenzGenial ist offen. Foto: Privat

Eine Delegation der Deutschen Minderheit tauschte sich im Kontaktausschuss über verschiedene Themen und Herausforderungen aus.

Die Umsetzung der Sprachencharta, eine neue kommende Schulrätin, die Zukunft von GrenzGenial oder  die Gestaltung  der neuen Interreg-Regeln: Der Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) hatte am Mittwoch einige Themen auf dem Zettel, als man sich im Kontaktausschuss mit Politikern des Folketings zum Austausch traf.
Die weitere Förderung von GrenzGenial, einem BDN-Onlineportal für den Deutschunterricht, kam zur Sprache.

„Dieses Angebot ist im vergangenen Jahr hervorragend ausgebaut worden und steht nun bereit. Die Seite richtet sich vor allem an  Mehrheitenschulen in Dänemark und es wäre absolut schade, wenn man es nun, da es so gut geworden ist, nicht weiterführt“, so der BDN-Hauptvorsitzende, Hinrich Jürgensen zu den Politikern des Ausschusses. „Das Produkt ist einfach klasse. Das Ganze läuft so toll, es wäre schade, wenn GrenzGenial jetzt fallengelassen wird, anstatt es für den Deutschunterricht in den Volksschulen zu nutzen!“ Schulrat Claus Diedrichsen berichtete von der Lage der deutschen Schulen in Nordschleswig.

Zur Sprache kamen auch die Herausforderungen, vor denen die Deutsche Nachschule in Tingleff und das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig stehen, wegen den von der Regierung vorgesehenen Kürzungen, die auch die Schulen der Minderheit treffen. Als designierte Schulrätin, die Claus Diedrichsen Ende des Jahres im Amt ablöst, stellte sich Anke Tästensen am Mittwoch in Kopenhagen vor.

BDN-Generalsekretär Uwe Jessen informierte den Ausschuss über die laufenden Bemühungen, Millionenbeträge von Stiftungen einzuholen, um das Deutsche Museum in Sonderburg bis 2020 umzubauen. „Die Politiker haben sehr, sehr positiv auf unsere Pläne reagiert und waren erfreut zu hören, wie weit wir schon   sind!“, so Hinrich Jürgensen.

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