Im siebten Jahr fand in der Deutschen Zenralbücherei Apenrade ein Weihnachts-Flohmarkt statt. Auf etlichen Tischen luden Stapel von Büchern die Besuchenden vergangenes Wochenende auf Entdeckungsreise ein. Und so schlichen Bücher-Liebhaberinnen und -Liebhaber mit ihren literarischen Eroberungen unter dem Arm an den beladenen Tischen entlang, den Blick über die Stapel schweifend.

Wenn der Jagdinstinkt einsetzt

Kurz innegehalten – Bücherstapel beiseitegelegt. Das Buch, das das Interesse geweckt hat, noch einmal inspiziert, auf den eigenen Stapel gelegt und gemeinsam mit den anderen wieder unter den Arm geklemmt – der Platz zwischen Arm und Oberkörper scheint endlos.

Die Büchertische waren fein säuberlich nach Genres sortiert und ausgeschildert, sodass die Orientierung kein Problem darstellte und ein jeder direkt dort suchen konnte, wo das Lieblingsgenre vermerkt war. Begleitet wurde das Stöbern von auf dem Klavier angestimmten Weihnachtsliedern, die einige Gäste zum Mitsingen animierten.

Gekommen, um zu bleiben

„Das wird richtig gut angenommen“, sagte Katja Hinz, Leitende Bibliotheksassistentin in Apenrade. „Man trifft sich hier und schnackt miteinander. Einige sind heute seit Beginn um 14 Uhr da und bleiben bis zum Schluss um 20 Uhr.“ Sogar aus Südschleswig kämen die Besucherinnen und Besucher.

Um 17 Uhr am Freitag, da hatte die Veranstaltung drei Stunden zuvor begonnen, waren laut Hinz schon über 100 Personen vor Ort gewesen und an die 1.000 Kilo Bücher verkauft worden. Der Preis wurde nach Gewicht berechnet.