Deutsches Museum
Deutscher Tag: 160 Personen-Rätsel gelöst
Deutscher Tag: 160 Personen-Rätsel gelöst
Deutscher Tag: 160 Personen-Rätsel gelöst
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In Tingleff versuchten das Deutsche Museum und das Deutsche Archiv Nordschleswig ihr Glück: Mithilfe der Anwesenden sollten Personen auf Fotografien identifiziert werden. Mit dem Ergebnis ist Hauke Grella äußerst zufrieden.
„Auf dem Deutschen Tag wurden um die 160 Personen auf Fotografien identifiziert. Das ist enorm wertvoll für uns“, lautet die Bilanz des Leiters des Deutschen Museums in Sonderburg, Hauke Grella, nach dem Festtag am vergangenen Sonnabend.
Dort hatte das Team des Deutschen Museums und des Deutschen Archivs Nordschleswig Besucherinnen und Besucher gebeten, anhand von digitalisierten Fotografien Personen zu identifizieren, die bisher namenlos geblieben waren.
Mit Schwarmwissen Geschichte schreiben
Die Aktion hat sich rückblickend als so erfolgreich erwiesen, dass Hauke Grella solche Gelegenheiten öfter nutzen möchte, bei denen viele Menschen aus der Minderheit zusammenkommen, um vom Schwarmwissen zu profitieren. „Diese Initiative wurde sehr positiv angenommen. Und deswegen wollen wir damit weitermachen – wahrscheinlich im Rahmen verschiedener Veranstaltungen.“
Das ist enorm wertvoll für uns.
Museumsleiter Hauke Grella
„Wir wissen, dass die Leute es sehr spannend finden, und daher rechnen wir auch damit, dass wir noch mehr Namen erfahren werden“, zeigt sich der Museumsleiter zuversichtlich. Laut Hauke Grella hat das Museum den Auftrag, genau solche Daten zu sammeln.
160 Schneebälle
Die Namen werden nun zu den bereits digitalisierten Fotografien ins Archiv hinzugefügt. „Und dann entsteht dank der Gesichtserkennung eine Art Schneeballeffekt.“ Die abgebildete Person wird dann dank des eingesetzten Fotoprogramms automatisch auf anderen Bildern erkannt, so erklärt es Hauke Grella. Bei den 160 Namen vom Wochenende ist dies daher schon einmal eine riesige Arbeitserleichterung für das Team des Museums und des Archivs.