Debatte in Apenrade

Ist der Lokaljournalismus zu unkritisch?

Ist der Lokaljournalismus zu unkritisch?

Ist der Lokaljournalismus zu unkritisch?

Apenrade/Aabenraa
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Medienhaus Nordschleswiger
Das Haus der Medien in Apenrade. Foto: Karin Riggelsen

Zwei aktuelle Berichte zum Thema Lokaljournalismus kommen zu einem für die dänischen Lokalmedien kritischen Urteil: Diese berichten demnach weitgehend unkritisch über lokale Entwicklungen. Die dänische Journalistenhochschule nimmt das zum Anlass für eine Debatte – im Haus der Medien in Apenrade.

Zwei aktuelle Berichte zum Thema Lokaljournalismus kommen zu einem für die dänischen Lokalmedien kritischen Urteil: Diese berichten demnach weitgehend unkritisch über lokale Entwicklungen. Die dänische Journalistenhochschule nimmt das zum Anlass für eine Debatte – im Haus der Medien in Apenrade.

Der Wunsch vieler Bürger nach kritischem Lokaljournalismus – er wird von den Medien aus Jütland und Fünen, die in zwei aktuellen Untersuchungen überprüft wurden, nicht hinreichend erfüllt. Im Auftrag der Kulturbehörde hat Dänemarks Medien- und Journalistenhochschule (DMJX) das in der jährlichen Studie "Entwicklung der Medien in Dänemark" herausgestellt. Ebenfalls auffällig: Nur die Hälfte des Inhaltes der lokalen und regionalen dänischen Medien handelt spezifisch von lokalen oder regionalen Themen.

Die beiden Berichte sind hier (auf Dänisch) einzusehen:

Lokal- og regionalmediers indhold, rolle og betydning i lokalområder
Mediefusioners effekter på lokal- og regionalmediers strategi og indhold
 

Besonders die Auswirkungen von Fusionen, wie sie im Hause JydskeVestkysten (JyskFynske Medier) stattgefunden haben, stehen im Mittelpunkt der Berichte – und der Diskussion in Apenrade.

Am Mittwoch, dem 26. April beginnt die Veranstaltung um 13 Uhr im Haus der Medien an der Schiffbrücke 4. Der Eintritt ist frei.

Mit den Besuchern diskutieren u. a. JV-Chefredakteur Peter Orry, Nordschleswiger-Chefredakteur Gwyn Nissen und die Verantwortlichen der Untersuchungen.
Weitere Infos auf der Facebook-Seite der Veranstaltung.

 

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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