Über den Knivsberg wandeln und an den Bäumen gedruckte Gedichte entdecken. Dies will eine neue Arbeitsgruppe des BDN den Besucherinnen und Besuchern des Berges ermöglichen. 

Nach den Sommerferien soll es mit der Planung und Umsetzung losgehen. Die Projektgruppe, die noch in den Anfängen steckt, will etwa 20 Gedichte auswählen und in Form von Texttafeln auf dem Knivsberg oder rund um das Haus Quickborn aufhängen.

Entstehung der Idee

Jedes Jahr setzt sich der Kulturausschuss des BDN mit einem kulturpolitischen Thema auseinander. Der Pfad soll innovativ auf das Thema Lyrik verweisen. „Die deutschsprachige Lyrik soll auf eine leicht zugängliche Weise populärer gemacht werden“, so Claudia Heinemann, Projektgruppe Lyrikpfad.

Zielgruppe

Die Texte sind eine Einladung, in der Natur auf Lyrik zu treffen. Jung und Alt sollen gleichermaßen zum Verweilen angezogen werden, meint Ulf-Mikael Iwersen, Kulturkonsulent des BDN. Die Projektgruppe wünscht sich auch, dass Menschen, die noch keine Berührungspunkte mit der deutschen Minderheit hatten, so dem Thema näherkommen.

Auswahl der Gedichte

Hauptkriterium ist, dass die Gedichte von deutschsprachigen Lyrikerinnen und Lyrikern sind. Dies soll die Thematik der deutschen Minderheit aufgreifen und die Besucherinnen und Besucher auf deutschsprachige Gedichte treffen lassen. Ein bestimmtes Thema steht bis jetzt nicht fest.

Der Projektgruppe ist es wichtig, die Vielfalt von Gedichten aufzuzeigen und zu hinterfragen: Was ist ein Gedicht? Die Anzahl der Gedichte richtet sich nach den Möglichkeiten des Geländes, und die Beschilderung soll sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügen.