Gemeinschaft

Nordea-Stiftung unterstützt Ortschaften nach Corona-Krise

Nordea-Stiftung unterstützt Ortschaften nach Corona-Krise

Nordea-Stiftung unterstützt Ortschaften nach Corona-Krise

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Apenrade/Aabenraa
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Die Nordea-Stiftung fördert Projekte in Dörfern, die sich um die Stärkung der Gemeinschaft drehen. Foto: Adobe Stock

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Der Nordea-Fonds möchte kleinen Orten nach der Pandemie mit 50 Millionen Kronen für gemeinsame Aktivitäten unter die Arme greifen.

In kleinen Städten und Dörfern gibt es viele Initiativen und ehrenamtliches Engagement. Die Nordea-Stiftung hat deshalb beschlossen, 50 Millionen Kronen zur Verfügung zu stellen, um lokale Gemeinschaften und den Zusammenhalt in Ortschaften im ganzen Land zu stärken.

Fakten über den „Her bor vi“-Pool

  • Die Bewerbung ist ab dem 6. Mai 2021 möglich.
  • Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 23. September 2021.
  • Der Pool hat einen Wert von 50 Millionen Kronen.
  • Projekte können mit Beträgen zwischen 100.000 Kronen und 1 Million Kronen gefördert werden.
  • Bewerben können sich Ortschaften mit 200 bis 5.000 Einwohnern.
  • Im vergangenen Jahr wurden 139 Projekte mit insgesamt 67,9 Millionen Kronen aus dem Pool unterstützt.
  • Alle Bewerber erhalten bis Mitte Dezember eine Antwort.
www.nordea-fonden.dk

Das Geld stammt aus einer Neuauflage des „Her bor vi“-Pools, für den sich im Herbst mehr als jede dritte Ortschaft beworben hat.

„Viele Freiwillige wollen einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten, aber sie brauchen oft einen zusätzlichen Ansporn, vor allem nach der Pandemie, und den geben wir ihnen“, sagt Christine Paludan-Müller, Leiterin des Bereichs Stipendien bei der Nordea-Stiftung.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Die Stiftung konzentriert sich besonders darauf, mehr Freizeitmöglichkeiten unter freiem Himmel und Aktivitäten für Familien mit kleinen Kindern zu schaffen.

In dem neuen Pool wird auch auf nachhaltige und klimaschonende Aktivitäten geachtet. Dazu könnten zum Beispiel Carsharing und Recycling gehören.

Ehrenamtliches Engagement verbessert die Lebensqualität

Forschungen der Universität von Süddänemark zeigen, dass die Zugehörigkeit zu einer guten Gemeinschaft entscheidend  für die eigene Lebensqualität sein kann.

„Besonders nach einer Zeit, in der sich die meisten von uns isolieren mussten, ist es wichtig, wieder Teil einer Gemeinschaft zu sein und einen Beitrag zu leisten. Und es ist gut zu wissen, dass der Einsatz nicht nur der Gemeinschaft zugutekommt. Es hat auch einen großen Einfluss auf unsere psychische Gesundheit und Lebensqualität“, sagt Christine Paludan-Müller.

 

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