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Dank Turnerbund trockenen Fußes zum Sport

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Hadersleben/Haderslev
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In dieser Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Rolf Meyer freut sich darüber, dass künftig mehr Licht in die Turnhalle kommt. Der Fliesenweg ist mit einer Drainage versehen, sodass der Gang auch bei heftigen Niederschlägen nicht im Matsch versinkt. Foto: Jan Sternkopf

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Während auf dem Hof der Deutschen Schule Hadersleben gähnende Leere herrscht, rotieren die Baumaschinen: Zwischen Sporthalle und Multibahn entsteht ein Fliesengang. Drei Birken mussten dafür gefällt werden.

Ein befestigter Weg von den Umkleidekabinen zur Multibahn wird derzeit auf dem Gelände der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) gebaut – dank einer Initiative des Haderslebener Turnerbundes (HT).

Trockenen Fußes zur Multibahn

„Den Weg hatten wir uns lange gewünscht“, sagt der HT-Vorsitzende Rolf Meyer. „Von den Umkleidekabinen zur Multibahn zu gelangen, war stets eine matschige Angelegenheit.“ 

Auch der Kunstrasen der Multibahn habe darunter gelitten, dass viel Dreck eingeschleppt wurde. „Nun ist die Multibahn unser bestes Projekt und soll möglichst lange halten“, so Meyer.

Finanzierung und Unterstützung

Das Projekt kostet etwa 150.000 Kronen. Die Pinnebergheim-Stiftung und der Fonds des ehemaligen Wohlfahrtsvereins Hadersleben unterstützen das Vorhaben finanziell.

Brainstorming zur Begrünung

Im Weg standen drei Birken: Das Wurzelwerk der Bäume hatte einen Betondeckel zu einem Belüftungsschacht für den Luftschutzkeller angehoben, wodurch Feuchtigkeit eingedrungen war. 

Carsten Leth Schmidt, Kommunalratsabgeordneter für die Schleswigsche Partei (SP) und Vorstandsmitglied der Schule, betont, dass sich der Vorstand die Entscheidung, die Birken zu fällen, nicht leicht gemacht habe.

Ein grüner Gestaltungsplan für das gesamte Schulgelände soll als Ausgleich dienen und zeitnah umgesetzt werden. „Wir werden zu einem Brainstorming einladen, um zu überlegen, wie die Anlage begrünt werden kann, sodass auch Eltern und Kinder der Schule einbezogen werden – und das Ganze keine reine Vorstandsentscheidung ist“, kündigt Leth Schmidt an.

Augenweiden als Ersatz

Geplant sind Hecken als Umrandung für den Sportplatz und neue Bäume, etwa zur Straße hin. „Eichen, Eiben, Esskastanien – das sind Baumsorten, die uns vorschweben, sodass der Anblick auch eine Freude fürs Auge ist.“

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