Regionsratswahl

Poul Erik Svendsen will kein Spitzenkandidat mehr sein

Poul Erik Svendsen will kein Spitzenkandidat mehr sein

Poul Erik Svendsen will kein Spitzenkandidat mehr sein

raj/jv.dk/dodo
Vejle
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Poul Eriks Svendsen will nicht mehr als Spitzenkandidat der Sozialdemokraten antreten. Foto: Benny F. Nielsen/jv.dk

Der Chef der Sozialdemokraten in Süddänemark will bei der kommenden Regionswahl nicht mehr für den Posten des Vorsitzenden kandidieren.

Der Vorsitzende der Sozialdemokraten in der Region Süddänemark, Poul Erik Svendsen, hat den Kampf um den Posten des Spitzenkandidaten bei der Regionsratswahl im November 2021 aufgegeben.

Das gab er anderthalb Monate vor dem Delegierten-Parteitag am 3. Oktober bekannt, an dem dieser gewählt wird.

Seit 2005 hatte der heute 69-jährige Svendsen erfolglos versucht, Venstre den Posten des Regionsratsvorsitzenden streitig zu machen.

Nun werden jüngere Kräfte benötigt, so der Politiker aus Aarup zur Zeitung „Danmark“.

Venstre deutlich jünger besetzt

Das Durchschnittsalter der zehn derzeitigen sozialdemokratischen Regionsratsmitglieder ist mit 65 Jahren allerdings immer noch sehr hoch. Acht der zehn Mitglieder sind 65 oder älter. Zum Vergleich: Bei der Venstre-Regionsratsfraktion liegt das Durchschnittsalter bei 49 Jahren.

Der neue Spitzenkandidat solle nun den Generationswechsel in der Partei vorantreiben.

Drei Kandidaten bleiben

Drei Kandidaten sind nach dem Ausscheiden von Svendsen noch übrig geblieben. Michael Bøtker Møller Nielsen von Fünen, der bisher noch ohne politische Erfahrung ist und die beiden amtierenden Regionsratsmitglieder Poul Fremmelev und Mette With Hagensen.

„Die drei, die Spitzenkandidat werden wollen, können nun sagen, was sie bei der kommenden und der Wahl in fünf Jahren wollen und wie sie dazu beitragen werden, in Zukunft mehr Kandidaten mit einer größeren Altersspanne für die Wahl zu finden“, so Svendsen zu „jv.dk“.

Ob er selbst noch einmal bei der Regionswahl antreten wird, habe er noch nicht entschieden. Wenn nicht, wolle er sich bei der Kommunalwahl in Assens aufstellen lassen, so Poul Erik Svendsen.

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