Handball

Sønderjyske HH ließ Flensburg-Handewitt kaum eine Chance

Sønderjyske HH ließ Flensburg-Handewitt kaum eine Chance

Sønderjyske HH ließ Flensburg-Handewitt kaum eine Chance

Bjarne Wulf Praktikant
Sonderburg/Sønderborg
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Nikolaj Svalastog trifft gegen Benjamin Buric. Foto: Karin Riggelsen

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Das Warten hatte ein Ende. Die Handballer von Sønderjyske HH gewannen das Saisoneröffnungsspiel gegen eine ersatzgeschwächte SG Flensburg-Handewitt mit 38:33.

Die Handballer von Sønderjyske HH haben beim Saisoneröffnungsspiel der SG Flensburg-Handewitt kaum eine Chance gelassen und vor nicht ganz ausverkauftem Haus vor allem in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung gezeigt. 
Tobias Olsen setzt sich gegen Mads Mensah durch. Foto: Karin Riggelsen
Der European-League-Sieger aus Flensburg musste wegen der Olympischen Spiele auf viele Stammspieler verzichten und musste sich mit 33:38 geschlagen geben.

Von Anfang an spielte sich der dänische Erstligist in einen Rausch. Eine schnelle 4:0-Führung konnte nicht nur gehalten, sondern auch deutlich ausgebaut werden. Zur Pause führte Sønderjyske HH mit 20:10. Torwart Julius Sten war dabei mit zwölf Paraden der überragende Mann.
 
In der zweiten Halbzeit schaffte es das deutsche Spitzenteam durch eine Leistungssteigerung noch auf 33:38 zu verkürzen, konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern.
 
Magnus Holpert traf fünfmal gegen seinen Ex-Klub. Foto: Karin Riggelsen
Trainer Rasmus Glad Vandbæk war vor allem mit dem ersten Spielabschnitt seiner Mannschaft sehr zufrieden. 
 
„Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir sehr guten Handball gespielt: Mit viel Geschwindigkeit und vielen Umschaltmöglichkeiten“, so Vandbæk, der im weiteren Spielverlauf ein paar Dinge ausprobierte, wie das Spiel sieben gegen sechs: „Ich bin glücklich, aber die zweite Halbzeit hätte ein bisschen besser sein 
können.“
Nicolaj Jørgensen kurbelte das Spiel seiner Mannschaft an. Foto: Karin Riggelsen
Für Linksaußen Patrick Volz von Sønderjyske HH war es eine spezielle Partie. Der Deutsche ist von der SG Flensburg-Handewitt eine Saison nach Sonderburg ausgeliehen. 
 
„Es hat Spaß gemacht, man freut sich dieses und nächstes Jahr auf die Jungs“, sagte er.
 
Neben der geografischen Nähe hat Flensburg-Handewitt noch eine weitere Verbindung zu Dänemark. Mit Emil Jakobsen, Niclas Kirkeløkke, Simon Pytlick und Lukas Jørgensen sind vier Dänen bei Olympia in Paris dabei, Torwart Kevin Møller ist als Reservespieler ebenfalls in Frankreich. 
 
Nicht alle im Publikum waren begeistert. Foto: Karin Riggelsen
Mads Mensah und Johan Hansen sind knapp an dem endgültigen Olympia-Kader gescheitert und standen auf dem Spielfeld.
 
Für den Saisonauftakt waren die Tore der Arena schon zwei Stunden vorher geöffnet. Live-Musik, Gewinnspiele und Aktivitäten begleiteten das Fanfest. Nach dem Spiel hatten die Fans die Chance, Autogramme und Fotos von ihren Stars abzugreifen. All das wurde durch den deutlichen Sønderjyske-Sieg abgerundet.
August Wiger ließ sich von der SG-Deckung nicht aufhalten. Foto: Karin Riggelsen

August Wiger (6), Nicolaj Jørgensen (5), Nikolaj Svalastog (5), Magnus Holpert (5), Tobias Olsen (4), Morten Bjørnshauge (4), Patrick Volz (3), Magnus Fredriksen (3), Jacob Bagersted (1), Tobias Gregers (1) und Sebastian Augustinussen (1) erzielten die Tore für die Mannschaft von Sønderjyske HH, die ohne Gabriel Setterblom auskommen musste. Der Neuzugang spielt mit Norwegen bei den Olympischen Spielen.

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