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Römlager 2020: Wegen Corona anders, aber trotzdem wie immer

Römlager 2020: Wegen Corona anders, aber trotzdem wie immer

Römlager 2020: Wegen Corona anders, aber trotzdem wie immer

Pastoren Astrid und Ole Cramer
Röm/Rømø
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Das Römlager war trotz Corona ein gelungener Ferienstart. Foto: Astrid und Ole Cramer

Das Römlager 2020 verlief anders als geplant. Wegen des Coronavirus war erst nicht klar, ob das Sommerlager stattfinden wird oder nicht.

Es stand einige Zeit auf der Kippe, ob das diesjährige Römlager so stattfinden kann, wie aus den vergangenen Jahren gewohnt. Wegen des Coronavirus haben wir gebangt und gehofft. Mit Öffnung der Nachschulen begann dann die realistische Planung des Römlagers. Für die 2. bis 4. Klasse konnte das Sommerlager nicht angeboten werden, aber für die „Großen“ konnte es losgehen – in zwei kleineren Lagern mit der Hälfte der Teilnehmer pro Woche. 

Es gab zwei Kochteams, darunter Angela Andresen und Frauke Schmidt für die erste Woche sowie Sandra Böhm für die zweite Woche. Außerdem zwei Teamer-Gruppen, für Lager 1 sind Gry, Dorthe, Louisa, Sascha, Alex, Jesse und Ria verantwortlich gewesen und für Lager 2 Nora, Sidsel, Jasmin, Martina, Daniel und Steffen. Das Pastorenehepaar Astrid und Ole Cramer begleitete das Sommerlager ebenfalls. 

Ein wichtiger Punkt in diesem Jahr war die Einhaltung der Corona-Regeln. Es wurden regelmäßig die Hände gewaschen, Desinfektionsmittel verwendet und jeder Teilnehmer hatte einen festen Platz beim Essen. Spiel und Sport fanden in „Familiengruppen“ statt. Die Kinder und Jugendlichen haben sich an die Corona-Regeln schon der Schulzeit gewöhnt und zeigten eine gewisse Routine im Umgang mit den neuen Herausforderungen. 

Auch bei eher kaltem Sommerwetter wurden viele Aktivitäten geboten. Foto: Astrid und Ole Cramer

Das Römlager selbst erstrahlte bei eher kaltem Sommerwetter in altem Glanz. Die Waldkapelle wurde luftig in Holzsitzbankgruppen eingeteilt – frische Luft und Nähe trotz Abstands. So wurde gesungen, gespielt und gelacht. Der Renner in diesem Jahr war das „Greewoods-Krocket-Turnier“ quer über das ganze Gelände des Lagers verteilt. Vier Krocket-Spiele in den „Harry Potter“-Hausfarben Gelb, Grün, Blau und Rot wurden auf einem Parcours über Stock und Stein aufgeführt. Mit 500 bis 1.000 Schlägen spielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die bunten Bälle ins Ziel. 

Ein volles Programm erwartete die Kinder

Das Abendprogramm reichte von „Römlager-Kino“ über Lottoabend, Spieleabend und einen bunten Abend mit Unterhaltungsprogramm bis hin zu einer Game-Show mit dem Tiel „Mein Haus kann“, bei der verschiedene Spiele unter den Hütten ausgetragen wurden. Besenstiel-Balance, Lesewettbewerb, Serien-Intro-Raten, Körbewerfen, das Alphabet rückwärts aufsagen und Teamer zeichnen. Es waren viele verschiedene Talente gefragt, und die Kinder zeigten alle hohen Einsatz, Engagement und viel Motivation sowie auch Fairness. 

Ein großer Dank gilt der Nordschleswigschen Gemeinde und allen, die aktiv daran mitgewirkt haben, dass das Römlager in diesem Jahr stattfinden konnte. 

Das Sommerlager verlief dieses Jahr unter dem Motto „Vertrauen – was im Leben (wirklich) zählt!“. Biblische Geschichten wurden gehört und es wurde gemeinsam über Gottvertrauen, Selbstvertrauen, Vertrauen zu Freunden und Familie, aber auch über verloren gegangenes Vertrauen, ein gesundes Misstrauen und über Vertrauen wiedergewinnen geredet. 

Es wurde viel Tischtennis gespielt. Foto: Astrid und Ole Cramer

Die ca. 17 Teilnehmer spielten viel Tischtennis, und so entstand der Wunsch der Kinder nach einer festen Outdoor-Tischtennisplatte auf dem Gelände. Spenden hierfür sind gerne gesehen. Für Begeisterung sorgte auch der kurze, aber sehr hilfreiche Besuch vom Klempner, der genau zur Mittagszeit die Tür des Speisesaals öffnete und mit den Worten „Hallo ich bin's der Klempner!“ – ein viel zitierter Satz in der ersten Woche – reinplatzte. 

Das Römlager lässt Raum und bietet viel Platz für Sommererlebnisse, auch bei 14 bis 18 Grad, heiter bis wolkig mit wenigen, aber gut genutzten Sonnenstunden. 

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