Deutsch-Dänisch
Schülerbotschafter informieren über die deutsche Minderheit
Schülerbotschafter informieren über die deutsche Minderheit
Schülerbotschafter informieren über die deutsche Minderheit
Bei einem Besuch einer Schülergruppe aus dem seeländischen Helsinge an der Deutschen Schule Sonderburg bieten Schülerbotschafter des DGN Einblicke in das Leben in der Minderheit.
„Herzlich willkommen“, begrüßte der stellvertretende Schulleiter der Deutschen Schule Sonderburg, Jan Wachtberg Schmidt, die Schüler aus Helsinge, die am Mittwoch zu Besuch in Sonderburg waren, um das Grenzland und die deutsche Minderheit kennenzulernen.
Die bis dahin anhaltende Stille im Raum löste sich erst auf, als es auf Dänisch weiterging.
Eineinhalb Stunden wurden sie von drei Schülerbotschaftern des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig (DGN) in Apenrade/Aabenraa begleitet. Genügend Zeit, um ihnen Einblicke in das Leben in der deutschen Minderheit zu geben und ihnen Kultur und Identität der Grenzregion näherzubringen. Mia Petersen, Geertje Graehn und Emilie Mathies üben die Botschafterfunktion freiwillig aus.
Zur Auflockerung bekamen die Gäste gleich zu Beginn der Veranstaltung eine knifflige Aufgabe, um das Eis zu brechen. „Wer ist wer?“ nennt sich die Übung, in der die Jungen und Mädchen direkt die Gelegenheit bekamen, mit Vorurteilen aufzuräumen.
Dabei wurden Fragen über die Schülerbotschafter gestellt, die die Schüler beantworten sollten. Je nachdem was die Schüler glauben, auf welche Person die gefragte Tatsache zutrifft, stellen sie sich dann zu derjenigen Person.
Die Frage „Welcher der drei Schülerbotschafter hat eine doppelte Staatsbürgerschaft?“, führte die Schüler aus Helsinge ein wenig aufs Glatteis. Denn alle drei Botschafterinnen verfügen sowohl über einen dänischen als auch einen deutschen Pass.
Erfahrungen aus dem Minderheitenleben
Mia, Geertje und Emilie haben darüber hinaus persönliche Erfahrungen über ihr Leben in der Minderheit geschildert und welche besonderen Erlebnisse und interessanten Begegnungen damit verbunden sind.
„Die Schüler haben positiv auf das Leben in der Minderheit reagiert. Sie waren sehr interessiert und haben viele Fragen gestellt“, sagt Mia Petersen.
Auf die Frage, weshalb sie sich dafür entschieden habe, Schülerbotschafterin zu werden, antwortet sie: „Ich wollte gerne Schülerbotschafterin werden, weil ich gerne Menschen zeigen möchte, dass es die Minderheit gibt, dass wir existieren und um ihnen zu zeigen, wie es ist, in einer Minderheit zu leben.”