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Sommerhäuser in Nordschleswig voll ausgebucht

Sommerhäuser in Nordschleswig voll ausgebucht

Sommerhäuser in Nordschleswig voll ausgebucht

dodo
Nordschleswig
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In Nordschleswig ist es für Urlauber fast unmöglich, ein Sommerhaus in den nächsten Wochen zu bekommen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Die Ferienhausvermietung „Campaya“ hat im Grenzland derzeit 99 Prozent seiner angebotenen Sommerhäuser vermietet, für den kommenden Monat ist bereits eine Belegungsquote von 95 Prozent erreicht.

Nordschleswig ist als Urlaubsziel aktuell sehr gefragt. Der Ferienhausvermieter „Campaya“ berichtet, dass aktuell von den 2.558 im Grenzland angebotenen Sommerhäusern 99 Prozent vermietet sind.

„Die Ferienhäuser in Nordschleswig sind in den Sommermonaten sowohl bei dänischen als auch bei deutschen Touristen sehr beliebt und werden immer beliebter. Diese Popularität verteilte sich zudem über mehrere Monate, sodass nicht nur im Juli ein extrem großer Andrang herrscht“, so Jesper Kamp Kruse, Kommunikationschef bei Campaya, zum „Nordschleswiger“.

Alle Kommunen beliebt

Bis zum 27. August sind zu keinem Zeitpunkt weniger als 95 Prozent der Sommerhäuser belegt, was laut Kamp Kruse im Vergleich zu allen Vorjahren „eine extrem gute Quote“ ist.

Dabei gibt es unter den vier nordschleswigschen Kommunen kaum Unterschiede, was die Auslastung angeht.

In Sonderburg und Hadersleben hat der Ferienhausvermieter in der kommenden Woche kein einziges freies Sommerhaus mehr anzubieten.

In Tondern und Apenrade liegen die Belegungsquoten bei 99,7 bzw. 99,2 Prozent.

Auch im August fast nichts mehr frei

Auch im August sind in allen vier Kommunen bereits mehr als 90 Prozent aller Ferienhäuser von Urlaubern gebucht worden.

„Alle Kommunen haben gemein, dass die Auslastung und insbesondere die sehr hohe Buchungsrate im August zu den höchsten in ganz Dänemark gehören“, sagt Kamp Kruse.

Es könnten sogar noch weit mehr Sommerhäuser vermietet werden, berichtet er.

„Leider ist es in der Hauptsaison nicht möglich, die hohe Nachfrage zu befriedigen. Es gibt einfach nicht genügend Ferienhäuser zum Vermieten. Das wiederum führt dazu, dass in den örtlichen Geschäften weniger Geld in die Kassen fließt, was natürlich schade für den Lokalbereich ist“, so der Kommunikationschef, der hofft, dass in Zukunft mehr Sommerhausbesitzer in Nordschleswig ihre Häuser für die Vermietung zur Verfügung stellen.

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