Familienberatung

Vernetzt aus der Corona-Krise

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Julia Röhr
Kollund
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Auf der Terrasse des Haus Quickborn wurde gemeinsam gegessen. Foto: Julia Röhr

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Gute Stimmung, warme Luft, kalte Getränke: die Familienberatung hat zu einem Netzwerktreffen im Haus Quickborn eingeladen. Auf dem Grundstück am Wasser kamen mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, um den Nachmittag gemeinsam zu verbringen.

Ein Netzwerk-Treffen des Sozialdienstes Nordschleswig fand Donnerstag im Haus Quickborn statt. Organisiert wurde es von den Familienberatern und Familienberaterinnen und dem Personal des Haus Quickborn.

Lena Meyhoff Hansen und Tina Bruhn Hansen haben sich besonders für das Projekt eingesetzt.

Ab 16.30 Uhr konnten sich Interessierte auf der Terrasse des Haus Quickborn treffen und miteinander ins Gespräch kommen.

Ziel dieses Treffens war – wie es der Name schon sagt – das Netzwerk weiter auszubauen. So wurde zugezogenen Deutschen die Möglichkeit gegeben, sich mit anderen Mitgliedern aus der Minderheit austauschen und Kontakt aufzubauen.

Durch die Corona-Pandemie war diese Art der Vernetzung lange nicht möglich. Neben kühlen Getränken und Grillgut wurden gemeinsame Interessen gefunden und sogar die ein oder andere Nummer ausgetauscht.

Hans Martin Tästensen und Regin Hansen standen am Grill. Foto: Julia Röhr

Bevor es ans Essen ging, hielt Lena Meyhoff Hansen eine kleine Ansprache und begrüßte noch einmal alle. So stellten sich die Familienberaterinnen und Familienberater den Gästen vor. Diese haben die Teilnehmenden im vorne herein persönlich eingeladen.

„Wir haben mit etwa 30 Menschen gerechnet. Aber als wir dann 62 Anmeldungen bekommen haben, waren wir total glücklich“, berichtet die Mitorganisatorin Tina Bruhn.

Das (fast vollständige Team) der Familienberatung. Von Links: Karin Hansen-Osmanoglu, Ilka Jankiewicz, Sabine Drehn Frerichs, Tina Bruhn Hansen, Regin Hansen und Lena Meyhoff Hansen. Foto: Julia Röhr

Bei den Teilnehmenden gab es keine Altersgrenze – von Kind bis zum Erwachsenen waren alle anwesend.

„Das Alter spielt hier auch keine Rolle“, erzählt Ilka Jankiewicz.

Sie arbeitet als Familienberaterin des Sozialdienstes Nordschleswig in der Kommune Tondern/Tønder. Es waren Familien mit Kindern da, einzelne Personen und Paare.

„So können wir auch schauen, wer alles teilnimmt und die Veranstaltungen in Zukunft individueller gestalten“, erzählt Lena Meyhoff Hansen.

Der traumhafte Blick von der Terrasse des Hauses Quickborn Foto: Julia Röhr

Es war das erste Treffen in dieser Form, mehr sind eventuell in der Zukunft geplant.

Für die weitere Vernetzung untereinander konnten die Teilnehmenden ihre Kontaktdaten hinterlassen, um in einer gemeinsamen Gruppe sich zukünftig auch untereinander zu verabreden.

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