Aufmerksamkeit

Zweisprachige Ortsschilder in Radio und Fernsehen

Zweisprachige Ortsschilder in Radio und Fernsehen

Zweisprachige Ortsschilder in Radio und Fernsehen

Nordschleswig/Sønderjylland
Zuletzt aktualisiert um:
Etwa 30 Vertreter der dänischen und der deutschen Minderheit im Grenzland erlebten das NDR-Programm im Haus Nordschleswig. Foto: Gwyn Nissen

Zweisprachige Ortsschilder waren Thema, als der NDR in Nordschleswig zu Besuch war. Am Dienstag und Mittwoch stehen Schilder im Fokus der Hauptnachrichten auf DR.

Minderheitenpolitik, zweisprachige Ortsschilder, Schülerbotschafter, Identität, 100 Jahre Grenzziehung und andere Themen standen auf dem Programm, als der NDR seine Sendung „Zur Sache: Unsere Grenze – zwei Minderheiten und zwei Jubiläen" live aus dem Haus Nordschleswig in Apenrade/Aabenraa ausstrahlte.

Nadina von Studnitz und Werner Junge führten durch das zweistündige Programm und hatten dabei eine Reihe von verschiedenen Gesprächspartnern am Mikrofon, darunter Hinrich Jürgensen vom Bund Deutscher Nordschleswiger (den Deutschen in Dänemark) und die Vorsitzende Gitte Hougaard-Werner von Sydslesvigsk Forening (die Dänen in Deutschland), Historiker Frank Lubowitz Leiter des Archivs der deutschen Minderheit, den  Minderheitenbeauftragten des Landes Schleswig-Holstein, Johannes Callsen, FUEN-Vizepräsident Gösta Toft, die beiden Chefredakteure Jørgen Møllekær („Flensborg Avis") und Gwyn Nissen („Der Nordschleswiger") sowie Schülerbotschafter aus beiden Minderheiten.

Zum Thema zweisprachige Ortsschilder in Nordschleswig sagte Hinrich Jürgensen unter anderem, dass die deutsche Minderheit immer wieder darum gebeten werde, die Gefühle der Mehr zu respektieren. „Doch wir haben auch Gefühle. Wir haben immer hier gelebt – nicht wir sind umgezogen, sondern die Grenze", sagte Jürgensen.

Heute NDR, morgen DR

Hinrich Jürgensen hat gleich wieder die Gelegenheit, den Wunsch der deutschen Minderheit zu begründen und die Hintergründe zu erklären.

Diesmal beim Fernsehsender DR und zwar in den Hauptnachrichten. „So wie ich es verstanden habe, werden die sowohl am Dienstag- als auch am Mittwochabend um 21 Uhr das Thema zweisprachige Ortsschilder behandeln", sagt Jürgensen, der sich darüber freut, dass das Thema landesweite Aufmerksamkeit bekommt.  

 

Mehr lesen

Leserbrief

Marie Skødt
„Bare whistleblower-ordningen havde vist sit værd!“