Schleswig-Holstein & Hamburg

Schneefall in Mitteldeutschland behindert Bahnverkehr

Schneefall in Mitteldeutschland behindert Bahnverkehr

Schneefall in Mitteldeutschland behindert Bahnverkehr

dpa
Hamburg/Kiel/Lübeck (dpa/lno) -
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Das Logo der Bahn ist auf der Front eines ICE im DB-Fernverkehrswerk zu sehen. Foto: Bernd Thissen/dpa/Archivbild

Kein extremer Schneefall: Im Norden ist das Wetterchaos weitgehend ausgeblieben. Behinderungen gab es dennoch. Vor allem Bahnreisende mussten Geduld mitbringen.

Wegen des starken Schneefalls und der Minusgrade in Mitteldeutschland ist auch im Norden der Fernverkehr der Bahn eingeschränkt. «Es sind einige Fernverkehrslinien betroffen», sagte ein Bahnsprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. So fuhren den Angaben zufolge am Sonntag keine Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Kiel, Hamburg und Lübeck sowie zwischen Hamburg und Westerland. «Die erheblichen Beeinträchtigungen im Großraum Hannover haben auch Auswirkungen in andere Landesteile auf der Nord-/Süd- und der Ost-/West-Achse des Fernverkehrs», schrieb die Bahn dazu in ihrem Presse-Blog.

Der Fernverkehr zwischen Hamburg, Hannover und Kassel werde bis mindestens in die Mittagsstunden eingestellt. Bis auf Weiteres fahren auch keine Fernzüge zwischen Hamburg und Dortmund/Köln. Auch zwischen Hamburg und Berlin komme es zu Einschränkungen.

Der Regionalverkehr blieb von den Turbulenzen dagegen weitgehend verschont. «Aus Schleswig-Holstein habe ich aktuell keine Einschränkungen aufgrund des Wetters», so der Bahnsprecher weiter. Lediglich auf den Strecken des Metronom gab es Verspätungen. So mussten die Fahrgäste des Regionalexpresses zwischen Hamburg - Rotenburg - Bremen sowie zwischen Uelzen - Lüneburg - Hamburg Geduld mitbringen.

In NRW und Niedersachsen war bereits zuvor von Problemen im Regionalverkehr berichtet worden. «In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen ist der Zugverkehr durch starken Schneefall beeinträchtigt» hieß es nun weiter. Die Situation an den Bahnhöfen sei aber ruhig. Die meisten Menschen hätten sich an die Empfehlung des Deutschen Wetterdienstes gehalten und seien zuhause geblieben.

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