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Überraschung kontra Lockdown-Frust: Haiytis «Mieses Leben»

Überraschung kontra Lockdown-Frust: Haiytis «Mieses Leben»

Überraschung kontra Lockdown-Frust: Haiytis «Mieses Leben»

dpa
Berlin/Hamburg
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Die Rapperin Haiyti (Ronja Zschoche). Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Archivbild

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Überraschungsalben scheinen während der Pandemie in Mode zu sein - nun hat auch die ohnehin sehr produktive Rapperin Haiyti (28) quasi über Nacht neue Musik für den Lockdown herausgebracht. Das am Freitag rein digital erschienene «Mieses Leben» bietet nach den vor einigen Wochen veröffentlichten Singles «Wolken» und «Freitag» insgesamt 18 Stücke in knapp 40 Minuten.

Nach Label-Angaben vom Freitag knüpft Haiyti (bürgerlich: Ronja Zschoche) an ihrem Karrierebeginn mit dem Debütalbum «Havarie» (2015) und ihrem zweiten Gangsterrap-Künstlerinnennamen Robbery an. Seitdem war die in prekären Verhältnissen in den Hamburger Stadtteilen Langenhorn und St. Pauli aufgewachsene Musikerin äußerst fleißig - mit insgesamt fünf weiteren von der Kritik gelobten Studioalben, darunter allein vier in den vergangenen zwei Jahren, sowie mehreren sogenannten Mixtapes.

Für ihre Trap-Rap-Stücke erhielt Haiyti 2018 einen Echo und dieses Jahr den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie «Text Hip-Hop». Am Dienstag (20. April, 23.00 Uhr) ist die jetzt in Berlin lebende Rapperin bei «Late Night Berlin» mit Klaas Heufer-Umlauf auf ProSieben zu Gast. Die Veröffentlichung von «Mieses Leben», das laut Label als Soundtrack für Luxus-Dasein und Underground gleichermaßen funktionieren soll, geht einher mit mehreren wichtigen deutschen Hip-Hop-Acts im April - etwa Cro, Haftbefehl und Danger Dan.

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