Wenn Pastor Hauke Wattenberg in seinen jungen Tagen damals in Bochum einfach im Bett geblieben wäre ... dann würde sein Leben heute ganz anders ausschauen.

Mit dieser Feststellung leitete der evangelisch-lutherische Theologe im Deutschen Museum Nordschleswig einen sehr unterhaltsamen Ausflug in seine eigene Geschichte ein. Es wurde immer wieder herzhaft gelacht, und mit seinem unterhaltsamen Vortrag leitete der Sozialdienst übrigens auch seine neue Montagsclub-Saison ein.

Der Angeliter und die Kantorin

Mithilfe von Hauke und Christiane Wattenberg kehrten die lauschenden Teilnehmerinnen zurück nach Bochum, Greifswald, Kiel, in die DDR und auf die Insel Usedom. Dort half der junge Pastor im Dienst-Wartburg unter anderem auch der dortigen jungen Kantorin bei der Fahrt zu ihren Konzerten.

Und dieser Dienstauftrag sollte für den Angeliter aus Kappeln und die schöne Kantorin weitreichende Konsequenzen haben. Hauke und Christina sind seit vielen Jahren verheiratet. Wattenbergs Ausführungen waren mit viel Humor und humoristischen Anekdoten über dies und jenes gespickt.

Seine Zuhörerinnen konnten gar nicht anders. „Wir haben uns schlapp gelacht“, gibt die Sozialdienst-Vorsitzende Hannelore Holm gerne zu. Zwischendurch wurden alte Schlager gesungen. Hauke Wattenberg hatte vorab die Texte verteilt. Ob La Paloma, Aber bitte mit Sahne oder Mein kleiner grüner Kaktus – die Teilnehmerinnen sangen begeistert mit.

Das Angebot Montagsclub 

Hannelore Holm hieß anfangs die zwölf Anwesenden willkommen. Der Sozialdienst hatte diskutiert, ob das Angebot Montagsclub vielleicht völlig wegfallen sollte. „Aber ich wollte erst sehen, wie viele heute kommen“, so die Vorsitzende lächelnd.

Sie machte anschließend auf das Lottospiel am 7. November und die Senioren-Weihnachtsfeier am 15. Dezember in der Deutschen Schule Sonderburg aufmerksam. Weil die hellen Stunden jetzt weniger werden, wird der Beginn des Lottospiels vielleicht auf 14 Uhr vorgerückt. Das wird im Augenblick erwägt.

Das wäre schade

Für den regelmäßigen Gast des Montagsclubs, Waltraut Thrams, gab es keinen Grund zum Wegfall des Angebots. „Ich finde es immer gut und man lernt immer was dazu“, meinte sie.

Die Familienberaterin Sabine Dehn Frerichs gab ihr Recht: „Es sind doch viele hier. Das wäre wirklich schade.“

Karin Baum aus Rinkenis (Rinkenæs) war zum ersten Mal beim Montagsclub dabei. „Da sollte ich doch mal hin“, stellte sie gut gelaunt fest. Das, obwohl sie beim Apfelfestival in Gravenstein am Wochenende ein äußerst hektisches Wochenende hinter sich hatte.