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Das Final-Four ist für SønderjyskE zum Greifen nah

Das Final-Four ist für SønderjyskE zum Greifen nah

Das Final-Four ist für SønderjyskE zum Greifen nah

Woyens/Vojens
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Nicolaj Henriksen war am Freitagabend ein sicherer Rückhalt für SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

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Die Hellblauen haben die Odense Bulldogs am Freitagabend verdient mit 3:1 geschlagen und haben einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Pokal-Final-Four gemacht.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE stehen ganz kurz vor dem Einzug ins Final-Four.

Durch einen nie gefährdeten 3:1-Sieg gegen die Odense Bulldogs haben die Hellblauen nach 13 Spielen fünf Punkte Vorsprung vor den Herlev Eagles auf dem fünften Platz. Am Sonntag kommt es zum direkten Duell zwischen den beiden Teams.

Cameron Brown feierte sein Comeback im hellblauen Trikot. Groß in Erscheinung trat er aber noch nicht. Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskE nutzt die Fehler besser

Die Partie am Freitagabend in einer gut gefüllten Frøs Arena war von Kampf geprägt, und SønderjyskE gewann am Ende, weil das Heimteam die gegnerischen Fehler besser ausnutzte.

Viele große Torchancen gab es nicht, Mads Eller hatte zwar nach etwa 15 Sekunden bereits die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber an Samu Perhonen in Odenses Tor.

Die Hellblauen hatten in der Folge ein spielerisches Übergewicht, jedoch ohne zu großen Chancen zu kommen. Odense hielt mit Kampf dagegen, spielerisch kam nicht viel von den Gästen.

Ihre Überlegenheit konnte SønderjyskE vorerst nicht in Zählbares verwandeln. Auch zwei Powerplay-Perioden blieben im ersten Drittel ungenutzt – das lief gegen Rungsted noch deutlich besser.

Das 1:1 am Ende des ersten Drittels entsprach Spielverlauf durchaus gut. Dass die Tore durch gegnerische Fehler fielen, ebenso.

Matt Salhany bejubelt einen SønderjyskE-Treffer. Foto: Karin Riggelsen

Zwei Tore im zweiten Drittel reichen

Entschieden wurde die Partie im zweiten Drittel: SønderjyskE war jetzt überlegen, spielerisch kam aber nach wie vor nicht allzu viel. Erst eine starke Einzelleistung von Steffen Frank brachte die Hellblauen in Front.

Als sich die Gäste ihre vierte Zeitstrafe einhandelten, schlug SønderjyskE erstmals in Überzahl zu, und man hatte nach dem 3:1 nicht den Eindruck, dass von den Odense Bulldogs noch viel kommen würde. Dazu waren sie an diesem Abend spielerisch einfach nicht in der Lage – auch nicht in einer ihrer insgesamt vier Überzahlperioden.

Kompliment an SønderjyskEs Abwehr und den starken Nicolaj Henriksen im Tor, dass sie sich in den Situationen schadlos hielten.

SønderjyskE fährt einen wichtigen, glanzlosen Sieg ein und benötigt aller Wahrscheinlichkeit nur noch einen weiteren am Sonntag gegen Herlev, um das Final-Four-Ticket zu lösen.

SønderjyskE – Odense Bulldogs (1:1,2:0,0:0) 3:1

1:0 Mike Szmatula (15:10/Ass.:Matt Salhany, Steffen Frank), 1:1 Mark Auk (16:42), 2:1 Steffen Frank (29:32), 3:1 Shawn O´Donnell (33:27/Ass.: Mike Little/5 gegen4)

Zeitstrafen: SE 4x2  – Odense 4x2 Minuten. Schiedsrichter: Kenneth A. Nielsen/Thomas Buchardt Andersen. Zuschauer: 3.219.