Eishockey
Fulminante Aufholjagd ohne Happy End
Fulminante Aufholjagd ohne Happy End
Fulminante Aufholjagd ohne Happy End
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Lange Zeit sah es nach einer Klatsche gegen den Lokalrivalen aus, doch die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben mit einem starken Schlussspurt dafür gesorgt, dass man doch noch mit einem guten Gefühl aus dem Derby gegen Esbjerg Energy ging. Der Pfosten verhinderte 30 Sekunden Schluss den Ausgleich nach einer fulminanten Aufholjagd.
Die Hellblauen hatten im vorletzten Testspiel der Saisonvorbereitung 13 Minuten vor Schluss noch mit 1:5 hinten gelegen und mussten sich am Ende gegen Esbjerg Energy mit 4:5 geschlagen geben. Die Moral ist also intakt, doch die SønderjyskE-Spieler bekamen an diesem Abend viel zu spät Tempo in den Kufen.
Das war mitunter ansehnlich, aber unterm Strich zu wenig, was die Gastgeber an diesem Abend boten. Esbjerg Energy hatte in der vergangenen Saison alle sechs Derbys gegen SønderjyskE verloren, war aber an diesem Abend in allen Belangen einer ersatzgeschwächten SønderjyskE-Mannschaft überlegen, die weiter ohne drei seiner Ausländer auskommen musste: Mike Little, Matt Prapavessis und Victor Rollin Carlsson.
Die Verteidiger Little und Prapavessis fehlten nicht nur im Spielaufbau, sondern auch als Abräumer vor dem eigenen Tor. Wie man es nicht machen sollte, zeigte Steffen Frank, der vor dem eigenen Tor den Puck verlor und Craig Puffer das 0:2 schenkte. Bereits vor dem ersten Treffer waren es die Gäste, die sich vor dem Gehäuse durchsetzten.
SønderjyskE hatte gute Phasen, sah aber nach dem 1:5 zu Beginn des Schlussdrittels wie der klare Verlierer des Duells auf, doch die 375 Zuschauer in der ausverkauften Frøs Arena durften sich über ein Aufbäumen ihrer Mannschaft freuen. Die Hellblauen verkürzten drei Minuten vor Schluss auf 4:5 und setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte, doch der Pfosten verhinderte eine Verlängerung.
SønderjyskE - Esbjerg Energy (0:2,1:2,3:1) 4:5
0:1 Sune Hjulmand (6:05), 0:2 Craig Puffer (14:11), 0:3 Jonas G. Torbensen (23:22), 1:3 Daniel Kønig Hansen (24:49/Ass.: Martin Eskildsen, Daniel Nielsen), 1:4 Braeden Shaw (35:41), 1:5 Christian Wejse (43:59/5 gegen 4), 2:5 Cameron Brown (47:36/Ass.: Steffen Frank, Rasmus Lyø/5 gegen 4), 3:5 Daniel Nielsen (Ass.: Daniel Kønig Hansen, Brendan Harms/56:14), 4:5 Cameron Brown (57:09/Ass.: Mikkel Jensen, Rasmus Lyø).
Zeitstrafen: SE 7x2 – Esbjerg 5x2 Minuten. Schiedsrichter: Martin Theiltoft Christensen /Vernon Hofferd. Zuschauer: 375.