Ein Abrutschen auf den vierten Tabellenplatz in der Endabrechnung nach 48 Spieltagen der regulären Saison musste nach der unglücklichen 1:2-Heimniederlage im Verfolgerduell gegen die Frederikshavn White Hawks befürchtet werden. Ein Lokalderby im Playoff-Viertelfinale drohte, doch den Hellblauen muss vor Esbjerg Energy nicht angst und bange sein.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben am Dienstagabend den Lokalrivalen in Esbjerg mit 6:2 vom Eis gefegt und somit auch das vierte Aufeinandertreffen in der laufenden Saison für sich entschieden. Die beiden Silvesterkracher mussten coronabedingt abgesagt werden, doch darüber hinaus hat es ein 4:3 nach Verlängerung sowie ein 4:1 und 5:2 für SønderjyskE gegeben.

Die Hellblauen waren auch diesmal vor 1.722 Zuschauern in Esbjerg klar die Nummer eins, obwohl Esbjerg Energy mit zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen die formstärkste Mannschaft der Liga war. SønderjyskE geriet durch einen Fehler von Cameron Brown zwar mitten in einer Drangperiode der Gäste in Rückstand, konnten aber mit einem Doppelschlag gegen Ende des ersten Drittels die Partie kippen und dominierten das Mitteldrittel klar.

Absolutes Spitzenspiel wartet

Esbjerg Energy wurde streckenweise vorgeführt, allen voran von Mathieu Foget, der mit überragender Technik eine Augenweide war. Nicht zuletzt sein überlegener Alleingang zum vorentscheidenden 1:4 war allein das Eintrittsgeld wert.

SønderjyskE ist mit dem ungefährdeten 6:1-Erfolg wieder auf den zweiten Tabellenplatz geklettert und gehen voller Selbstvertrauen ins absolute Topspiel am Mittwoch, 2. März, ab 19 Uhr in der Woyenser Frøs Arena gegen Spitzenreiter Aalborg Pirates. Für die Hellblauen ist in den letzten drei Spielen der regulären Saison von Platz eins bis vier noch alles möglich.

Der frisch gebackene Pokalsieger aus Aalborg hat ein Spiel mehr absolviert als die Verfolger und führt mit 91,5 Punkten die Tabelle an. Dahinter folgen SønderjyskE (83,5), Herning Blue Fox (82,5), Frederikshavn White Hawks (79) und Esbjerg Energy (68).

Esbjerg Energy - SønderjyskE (1:2,0:3,1:1) 2:6

1:0 Felix Scheel (9:18), 1:1 Mathieu Foget (18:09/Ass.: Mathias Borring Hansen), 1:2 Steffen Frank (19:39/Ass.: Rasmus Lyø, Mike Szmatula), 1:3 Mike Szmatula (30:35/Ass.: Brendan Harms, Anton Öhman), 1:4 Mathieu Foget (31:04/Ass.: Alex Rauter), 1:5 Anders Biel (33:22), 1:6 Brendan Harms (56:14/Ass.: Daniel Kønig Hansen, Rasmus Lyø), 2:6 Sune Hjulmand (58:46). 

Zeitstrafen: Esbjerg 4x2 – SE 1x2 Minuten. Schiedsrichter: Martin Theiltoft Christensen/Rasmus Haarkjær Ankersen. Zuschauer: 1.722.