Im ersten von zwei Aufeinandertreffen innerhalb von 24 Stunden haben sich die Westjüten vor eigenem Publikum mit 3:1 durchgesetzt. Bereits am Freitag ab 19.30 Uhr kommt es zum „Rückspiel“ in der Woyenser Frøs Arena.

„Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, sind aber natürlich enttäuscht, ein Derby verloren zu haben“, meint SønderjyskE-Trainer Mario Simioni: „Ich hatte mir mehr von unserer Offensive erhofft. Wir haben ein Tor erzielt, und das kam von einem Verteidiger. Da muss von den Stürmern mehr kommen. Wir hatten unsere Chancen und mehr als 30 Schüsse auf Tor, aber deren Torwart hat die Schüsse gehalten. Wir waren im zweiten Drittel sieben Minuten lang in Unterzahl, haben dies überstanden und dennoch die Schussstatistik mit 12:8 gewonnen.“

Die Hellblauen hinkten lange einem 0:2-Rückstand aus dem Anfangsdrittel hinterher, schöpften aber neue Hoffnung, als verteidiger Rasmus Lyø rund sechs Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer erzielte. Die Gäste ersetzten in den letzten 100 Sekunden Torwart Patrick Galbraith mit einem sechsten Feldspieler, um doch noch eine Verlängerung zu erzwingen, doch der Schuss ging nach hinten los. Andreas Grundtvig schob die Hartgummischeibe zum 3:1-Endstand ins leere Tor.

SønderjyskE spielte ohne die verletzten Rod Pelley, Kyle Wharton und Rasmus Mohr, musste aber auch ohne die Talente Anders Biel, Mikkel Jensen und Mathias Borring Hansen auskommen, die auf Länderspiel-Reisen mit den Nachwuchs-Nationalmannschaften sind. So wurde Søren Dau aus der zweiten Mannschaft reaktiviert.

„Wir mussten einige Ausfälle kompensieren. Dau hat uns ausgeholfen, aber er wird in dieser Saison nicht zum Kader gehören. Er kümmert sich um seine Lehre“, sagt Simioni.

Esbjerg Energy - SønderjyskE (2:0,0:0,1:1) 3:1

1:0 Jesse James Mychan (7:33), 2:0 Niklas Andersen (16:32/5 gegen 4), 2:1 Rasmus Lyø (53:46/Ass.: Matt Prapavessis, Phil Marinaccio), 3:1 Andreas Grundtvig (59:31).

Spieldauer Disziplinarstrafe: Ronnie Brobak (28.)

Zeitstrafen: Esbjerg 6x2 – SE 1x5 und 4x2 Minuten.

Schiedsrichter: Jonas Reimer/Vernon Hofferd.

Zuschauer: 778.