Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben den Aufwärtstrend weiter fortgeführt und dürfen sich nach dem vierten Sieg innerhalb von neun Tagen langsam zu den Spitzenmannschaften der Liga zählen.

Das Ticket für das Pokal-Final-Four dürfte so gut wie in der Tasche sein, wenn die Hellblauen am Sonntag einen Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Odense Bulldogs nachlegen können. Langfristig fast genau so wichtig ist aber, dass SønderjyskE zu diesem noch frühen Zeitpunkt der Saison bereits alle drei Top-Teams der Tabelle besiegen konnte. Nach Aalborg und Rungsted musste auch die Frederikshavn White Hawks dran glauben. Der Tabellenzweite musste sich auf eigenem Eis mit 1:4 beugen.

„Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht“, freute sich SønderjyskE-Trainer Mario Simioni, der seine Mannschaft gegenüber dem 2:1-Sieg nach Verlängerung in Herlev 48 Stunden zuvor in vielen Belangen verbessert sah: „Die Leistungen sind gar nicht zu vergleichen. Wir haben in Herlev nicht einmal annähernd mit dem gleichen Erfolgshunger und der gleichen Leidenschaft gespielt wie in Frederikshavn. Ich habe jede Menge Leidenschaft gesehen, und die hatten wir von den Spielern gefordert.“

Aber nicht nur der Einsatz hat gestimmt, auch im spielerischen Bereich konnte SønderjyskE überzeugen.

„Wir hatten Spiel und Gegner über weite Strecken im Griff. Nur in zwei, drei Phasen des Spiels habe ich in unserer Zone ein wenig Panik gesehen“, so Simioni.

Frederikshavn White Hawks - SønderjyskE (0:1,1:1,0:2) 1:4

0:1 Phil Marinaccio (03:06/Ass.: Rod Pelley, Mads Lund), 1:1 Ian Brady (23:35), 1:2 T.J. Moore (30:34), 1:3 Rod Pelley (Penalty/50:38), 1:4 Mads Lund (57:44).

Zeitstrafen: FWH 4x2 – SE 5x2 Minuten. Schiedsrichter: Michael Nielsen/Vernon Hofferd.