Eishockey

Tore am laufenden Band

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Woyens/Vojens
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Mads Eller traf gleich doppelt gegen seinen langjährigen Klub. Foto: Karin Riggelsen

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben sich den aufgestauten Frust von der Seele geschossen, nachdem sie in den vorangegangenen Spielen für die gezeigten Leistungen nicht mit der entsprechenden Punktausbeute belohnt worden sind.

Die Lust am Verteidigen war nicht besonders groß, als sich am Dienstagabend die Eishockeyspieler von SønderjyskE und der Rødovre Mighty Bulls gegenüberstanden.

Der offene Schlagabtausch fand am Ende einen klaren Sieger, auch weil die Hellblauen sich noch rechtzeitig auf ihre Tugenden besannen und unter Beweis stellen konnten, dass sie klar besser als Rødovre waren. Auch ohne sieben Stammspieler konnte SønderjyskE mit großem Offensivdrang und guter Chancenverwertung mit 8:3 gewinnen.

Steffen Frank hatte mit zwei Toren eine 2:0-Führung herausgeschossen, die leichtfertig aus der Hand gegeben wurde, und zwar nur 67 Sekunden nachdem der erfahrene SønderjyskE-Stürmer in Unterzahl getroffen hatte.

SønderjyskE lief völlig ungestüm ins offene Messer. Rødovre nutzte einen Drei-gegen-eins-Konter zum 2:2-Ausgleich und hatte in der Folge mehr vom Spiel. Erst im Mitteldrittel bekamen die Gastgeber Spiel und Gegner besser in den Griff.  Die Tore fielen aber nach schnellem Umschaltspiel. Matt Prapavessis und Mads Eller schlossen perfekt vorgetragene Konterangriffe zur 4:2-Führung ab.

Von dem Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden erholten sich Gäste nicht mehr. Sie erzielten zwar noch einen Überzahl-Treffer, waren aber im Schlussdrittel eher liebe Kälber als mächtige Bullen.

SønderjyskE - Rødovre Mighty Bulls (2:2,3:1,3:0) 8:3

1:0 Steffen Frank (6:23/Ass.: Daniel Nielsen, Mads Eller), 2:0 Steffen Frank (15:43/4 gegen 5), 2:1 Nicklas Carlsen (16:06), 2:2 Brett Welychka 16:50), 3:2 Matt Prapavessis (30:37/Ass.: Cam Brown, Brendan Harms), 4:2 Mads Eller (30:59/Ass.: Daniel Galbraith), 4:3 Jonatan Nielsen (35:08/5 gegen 4), 5:3 Mads Eller (37:15/Ass.: Rasmus Lyø/5 gegen 4), 6:3 Daniel Galbraith (42:55/Ass.: Cameron Brown, Yannick Vedel), 7:3 Yannick Vedel (51:47/Ass.: Brendan Harms), 8:3 René Holm (52:16/Ass.: Matt Prapavessis, Martin Eskildsen).

Zeitstrafen: SE 3x2 – Rødovre 2x2 Minuten. Schiedsrichter:  Rasmus Toppel/Niclas B. Lundsgaard. Zuschauer: 375.

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