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Enttäuschung über fehlende Energie

Enttäuschung über fehlende Energie

Enttäuschung über fehlende Energie

Horsens
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Jeppe Simonsen und Haji Wright erzielten die SønderjyskE-Tore in Horsens. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Große Mängel in Sachen Tempo, Intensität und Präsenz hatte Glen Riddersholm in der ersten Halbzeit gegen Horsens gesehen, doch der SønderjyskE-Trainer freut sich über die Steigerung in der zweiten Halbzeit und über den 2:1-Sieg. Platz acht in der Endabrechnung ist SønderjyskE nicht mehr zu nehmen.

Die SønderjyskE-Kicker freuten sich über die drei Punkte, doch da war auch eine Portion Erleichterung dabei, nach einem über weite Strecken blassen Auftritt mit einem blauen Auge und einem 2:1-Sieg gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten AC Horsens davon gekommen zu sein.

„Wir haben in der ersten Halbzeit ohne Energie gespielt, aber nach der Halbzeitpause war es okay. Das Tor von Haji sieht man nicht alle Tage, und vielleicht hätte der Torwart auch meinen Schuss halten müssen. Wir haben mit ein wenig Glück zwei Tore erzielt und den Vorsprung mit Kampf über die Zeit gebracht“, sagt Jeppe Simonsen zum „Nordschleswiger“.

Der SønderjyskE-Matchwinner war sich durchaus darüber im Klaren, dass SønderjyskE in Horsens alles andere als überzeugen konnte.

„Der Gegner hat uns auf die Sprünge geholfen“, meinte auch Marc Dal Hende: „Ich bin enttäuscht, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind. Die Einsatzbereitschaft, die uns kennzeichnet, hat gefehlt. Es ist schwer zu erklären, wieso wir ohne Energie gespielt haben, aber das ist nie in Ordnung. Das war schlecht.“

Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Der Kapitän freut sich aber, dass SønderjyskE am letzten Spieltag der Abstiegsrunde gegen AaB alles selbst in der Hand hat und mit einem Punkt ins Europa-Playoff einziehen kann. 

„Wir haben in der Liga das Momentum. Wir haben fünf der letzten sechs Liga-Spiele gewonnen“, so Marc Dal Hende.

Selbst bei einer Niederlage würde in der Endabrechnung mindestens der achte Tabellenplatz herausspringen.

„Das ist schon stark, dass wir mindestens Achter werden, wenn man bedenkt, was wir durchstehen mussten. Und wir haben am 31. Spieltag schon die zweithöchste Anzahl von Siegen in der Vereinsgeschichte geholt“, meint Glen Riddersholm, der sich bewusst ist, dass der in Horsens erzielte 13. Saisonsieg nicht der schönste war.

„Ich war in der Halbzeitpause bei weitem nicht zufrieden. Ich hatte das Gefühl, dass drei Prozent an Konzentration und Fokus fehlten. Vom Tempo, von der Intensität und von der Präsenz her war es mangelhaft, und wenn man dann auch noch zwei Eckstöße herschenkt, von denen der eine zum Gegentor führt, wird man frustriert“, so der SønderjyskE-Trainer, der in der Halbzeitpause drei Spielerwechsel vornahm: „Alles war nicht die Schuld der drei Spieler, die ausgewechselt wurden. Ich hätte auch drei andere austauschen können. Ich wollte neue Energie reinbringen.“

Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Im Kampf um den Einzug ins Europa-Playoff konnte an diesem vorletzten Spieltag der Abstiegsrunde keine Entscheidung fallen, und das war an der Motivation abzulesen.

„Zu viele haben an ein mögliches Finale am Montag gedacht, aber der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ist schon groß. Und das war an der Leistung in der ersten Halbzeit bei weitem nicht zu erkennen“, so Riddersholm, dessen Mannschaft sich nun mit einem Unentschieden gegen AaB begnügen kann: „Wir müssen in erster Linie unsere Leistung bringen, bevor wir über Sieg oder Unentschieden spekulieren. Gegen AaB können wir uns solche Nachlässigkeiten nicht erlauben, die werden von AaB härter bestraft als gegen Horsens. Es war aber gut zu sehen, dass wir gegen eine formstarke Horsens-Mannschaft zurückschlagen konnten. Ich freue mich, dass wir diese Herausforderung meistern konnten.“

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