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„Greko“ konnte wieder lachen

„Greko“ konnte wieder lachen

„Greko“ konnte wieder lachen

Farum
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Christian "Greko" lässt sich nach seinem 2:1-Siegtreffer feiern. Foto: Scanpix/Lars Møller

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„Ich habe wohl wie ein Volltrottel ausgesehen“, konnte Christian „Greko“ Jakobsen  in den Minuten nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Helsingør über sein kurioses Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:1 wieder schmunzeln.

„Wir haben in der Umkleidekabine viel darüber gelacht, und es fühlt sich jetzt nach dem Spiel auch ganz gut an, aber ich denke, dass dies nur so ist, weil wir gewonnen haben“, so „Greko“: „Ich dachte, ich hatte einen Gegenspieler im Nacken und wollte den Ball zur Ecke lenken, aber jetzt wo ich weiß, dass keiner in der Nähe war, denke ich mal, dass es ziemlich dumm ausgesehen hat. Ich hatte danach nur eines im Kopf: Ich wollte den Fehler wieder gut machen, und das ist mir zum Glück auch gelungen.“

Mit seinem 2:1-Siegtreffer hat er sein Torekonto auf sieben geschraubt und ist alleiniger SønderjyskE-Torschützenkönig.

„Es sind acht, wenn man das Eigentor mitzählt“, korrigiert der Außenstürmer mit einem Augenzwinkern nach einer Partie, die wenig ansehnlich war: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, aber wir haben es in echter SønderjyskE-Manier zu unseren Gunsten entschieden. Das tut nach zwei enttäuschenden Heimspielen gut. Wir hatten auf eine bessere Woche gehofft. Vorher hatte ich ein Auge auf die Top 6, aber jetzt liegt mein Fokus auf die Mannschaften, die von hinten aufkommen.“

Christian “Greko“ konnte nach dem Schlusspfiff schon über sein Eigentor lachen. Foto: Scanpix/Lars Møller

Auch der in die Startelf zurückgekehrte  Simon Poulsen richtet den Blick weiter nach unten.

„Wenn man zweimal zu Hause verliert, blickt man nach unten, nicht nach oben“, sagt der Ex-Nationalspieler, der in Abwesenheit von Marc Pedersen die Kapitänsbinde trug: „Dieses Erfolgserlebnis hatten wir dringend nötig. Der Sieg bedeutet unfassbar viel, nachdem wir zweimal zu Hause ohne Punkte geblieben sind. Schön anzusehen war es nicht, aber lieber so die Punkte holen als schön zu spielen und ohne Punkte dazustehen.“

Der Spielführer freute sich über die Attitüde der SønderjyskE-Mannschaft.

„Wir müssen die Arbeitshandschuhe anziehen, knallhart arbeiten und nicht jammern, wenn es mal weh tut. Die SønderjyskE-Zugenden haben uns heute den Sieg gebracht, und die hatten zuletzt ein wenig gefehlt“, meint Simon Poulsen: „So sind wir dann auch zu Toren gekommen. Wir haben sogar drei erzielt, zwei im richtigen Netz.“

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