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„Greko“ auf der Suche nach dem Rhythmus

„Greko“ auf der Suche nach dem Rhythmus

„Greko“ auf der Suche nach dem Rhythmus

Hadersleben/Haderslev
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Christian „Greko“ Jakobsen versucht, an die Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Der 25-Jährige hat auf der Außenbahn von SønderjyskE nicht das Niveau der Vorsaison erreicht.

Mit neun Toren aus 25 Superliga-Spielen gehörte Christian „Greko“ Jakobsen zu den auffälligsten SønderjyskE-Kickern der vergangenen Saison, doch bislang ist der 25-Jährige in der laufenden Spielzeit auf der Außenbahn hinter den Erwartungen zurückgeblieben – nicht zuletzt hinter den eigenen Erwartungen.

„Ich habe nicht ganz den Rhythmus der vergangenen Saison gefunden. Dafür gibt es mehrere Gründe, aber ich hoffe, dass ich langsam wieder in den Rhythmus finden kann“, sagt „Greko“, der in den ersten zehn Saisonspielen lediglich ein Tor erzielte.

Der 25-Jährige, der Anfang 2017 von Brøndby IF zu SønderjyskE wechselte, löste im März mit zweideutigen Aussagen nach dem in der Schlussminute verlorenen Midtjylland-Spiel eine Lawine aus, die mit einer Matchfixing-Untersuchung endete. Über das heikle Thema will er weiterhin nicht sprechen, lässt aber erahnen, dass die Monate tiefe Spuren hinterlassen haben.

„Es gab damals jede Menge Ärger, der dafür sorgte, dass die Leistungskurve der Mannschaft und auch die eigene Leistungskurve nach unten zeigten, aber das haben wir abgehakt. Das Thema hat in der neuen Saison keinen Einfluss auf meine Leistungen gehabt“, meint Jakobsen, der nach den Zugängen von Johan Absalonsen und Alexander Bah einen verschärften Konkurrenzkampf auf der Außenbahn erlebt: „Wir waren aber auch in der Vorsaison schon gut besetzt, und das muss auch so sein.“

Der 25-Jährige fehlte angeschlagen, als SønderjyskE am Montag beim FC Nordsjælland  mit 1:4 baden ging, kehrt aber im Heimspiel am Freitag ab 19 Uhr gegen Vejle Boldklub wieder in die Startelf zurück.

„Es ist im Mittelfeld der Tabelle wahnsinnig eng. Drei Punkte würden schon sehr viel bewegen“, sagt der SønderjyskE-Kicker, der nicht nur bei der eigenen Mannschaft, sondern auch in der gesamten Superliga fehlende Konstanz festgestellt hat: „Die meisten Mannschaften liegen vom Leistungsvermögen eng beieinander. Die Unterschiede machen nur wenige Prozent aus. Das sieht man auch bei einer Begegnung wie Vendsyssel gegen den FCK. Erwischt man einen guten Tag, kann man auch einen stärkeren Gegner schlagen.“

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