Handball
Dritter Sieg in Folge für SønderjyskE-Handballer
Dritter Sieg in Folge für SønderjyskE-Handballer
Dritter Sieg in Folge für SønderjyskE-Handballer
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Nach dem gruseligen Oktober mit nur einem Sieg aus sechs Spielen folgte ein strahlender November mit der vollen Punktausbeute. Beim 26:25-Erfolg gegen Århus Håndbold war es aber eher Kampf und Krampf.
Die SønderjyskE-Handballer sahen im Oktober nicht gerade wie ein Endrunden-Kandidat aus. Bittere Pleiten gegen Mors-Thy, Fredericia und GOG sorgten für Sorgenfalten, doch mittlerweile bestehen wieder berechtigte Hoffnungen, dass man nach 26 Spieltagen der regulären Saison zu den acht besten Mannschaften gehört, die um die Meisterschaft spielen.
Nach Siegen gegen die Medaillenkandidaten Bjerringbro-Silkeborg und Skjern hat es am Montagabend einen 26:25-Erfolg bei einem der direkten Konkurrenten, Århus Håndbold, gegeben, obwohl sie einen klaren Vorsprung fast verschenkt hätten.
„Ich habe das Gefühl, dass wir wieder in der Spur sind und wieder mehr Ruhe im Spiel haben. Die großen Aussetzer können wir vermeiden. Die Defensive steht und ist unser Fundament, aber das Angriffsspiel müssen wir verbessern“, meint SønderjyskE-Trainer Jan Pytlick zum „Nordschleswiger“: „Ich freue mich über den Ausdruck der Mannschaft. Die Chancenauswertung ist aber unzureichend. Wenn wir so gut in der Deckung stehen, dann müssen wir auch mehr Tore erzielen.“
Kampf und Krampf
Berauschend war es nicht immer, was die Hellblauen aufs Parkett legten, aber es reichte, um den Gegner auf Distanz zu halten. Die Gastgeber bissen sich in der ersten Halbzeit an der beweglichen SønderjyskE-Deckung die Zähne aus. Und dazu war wieder einmal auf Josip Cavar Verlass. Der Schwede im SønderjyskE-Tor konnte seine gute Form der letzten Wochen bestätigen.
SønderjyskE führte bereits nach vier Minuten mit 3:0 und konnte sich über ein 8:4 und 11:6 bis zur Halbzeitpause auf 14:9 absetzen, doch nach dem Seitenwechsel verloren die Hellblauen die Kontrolle. Århus kämpfte lange um den Anschluss und konnte in der 58. Minute auf 24:25 verkürzen.
Ladefoged im Mittelpunkt
Frederik Ladefoged wurde aber in den beiden Schlussminuten zum entscheidenden Faktor. Der Kreisläufer erzielte erst das 24:26, bremste beim Stande von 25:26 einen Konter und stoppte in der letzten Sekunde einen Gegenspieler.
„Die Zwei-Minuten-Strafe hat sich gelohnt. Wir haben schon einmal in dieser Saison versäumt, einen Gegenspieler in letzter Sekunde zu stoppen, und das hat uns in Skanderborg einen Punkt gekostet“, sagte Frederik Ladefoged nach dem Schlusspfiff: „Nach einer längeren Schwächephase im Oktober mussten wir uns wieder finden. Und nach fantastischen Spielen gegen BSH und Skjern war es wichtig für uns, einen Sieg nachzulegen.“
Århus Håndbold - SønderjyskE (9:14) 25:26
Århus: Jens Fredsgaard, Christoffer Bonde – Peter Lund, Mathias Larson (2), Jon Katballe, William Aar (2), Lasse Nikolajsen (3), Lukas Jørgensen (1), Mads Peter-Lønborg (3/2), Rasmus Kier, Anton Laursen, Jesper Dahl (4), Emil Jessen, August Wiger (4), Frederik Børm (6).
SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (3), Sveinn Johannsson, Jon Lindenchrone Andersen (2), Oliver Nøddesbo Eggert (4), Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge (2), Mikkel Hansen, Marcus Dahlin (3), Alec Smit (6), Noah Gaudin (1), Tobias Torpegaard Møller (4/2), Malthe Damgaard.
Zeitstrafen: 1:3. Siebenmeter: 2:2. Schiedsrichter: Lars Hansen/Klaus Andersen. Zuschauer: 400.