Handball

Kecman bleibt SønderjyskE treu

Kecman bleibt SønderjyskE treu

Kecman bleibt SønderjyskE treu

Apenrade/Aabenraa
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Olivera Kecman
Olivera Kecman, eine Ikone des Damenhandballs in Nordschleswig Foto: Ole Nielsen, JydskeVestkysten

Seit 13 Jahren prägt die Trainerin den Damenhandball in Apenrade – in den kommenden Jahren soll die Entwicklung forciert werden.

Olivera Kecman gehört bei den Handballerinnen von SønderjyskE schon fast zum Inventar. Und das bleibt auch die kommenden beiden Jahre so. Wie SønderjyskE-Sprecher Jacob Ravn mitteilt, verlängert die Sportchefin und Trainerin ihren Vertrag bis 2021.

Seit 13 Jahren lebt die Serbin in Apenrade – in der Altstadt natürlich – und mit ihrem Team hat sie schon so ziemlich alles erlebt, was im Rahmen der Möglichkeiten bei SønderjyskE zu erleben wäre.

Die 48-Jährige, die 2001 mit der serbischen Nationalmannschaft als Aktive die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft holte, kam 2006 als Co-Trainerin nach Apenrade, wurde 2008 Sportchefin und ist nun im vierten Jahr in der Doppelrolle als Sportchefin und Cheftrainerin tätig.

Mit ihrem Projekt, in Apenrade ein hochklassiges Damenhandballteam fest zu etablieren, ist sie noch längst nicht fertig, sagt sie. „Es gibt immer noch Dinge, die ich gerne weiterentwickeln möchte“, so Kecman. „Ich möchte das Projekt voranbringen. Das war all die Jahre mein Antrieb, und es gibt einige Dinge, die ich verbessern möchte. Wir haben eine starke Basis, eine fantastische Heimarena und ein gutes Team. Die Ökonomie hat sich auch stabilisiert, und seit mehreren Jahren machen wir Gewinne. Ich denke also, dass wir für den nächsten Schritt bereit sind“, sagt sie.

Die jetzige Truppe sei spielerisch in der Lage, aufzusteigen, meint sie, „und sie hat großes Potenzial, das wir weiterentwickeln können“.

Ehrgeizige Ziele

Kecman hofft dabei auf noch größeres Engagement von Zuschauern und Sponsoren. SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen freut sich über den nicht nachlassenden Ehrgeiz Kecmans: „Es ist sehr erfreulich, dass Olivera Kecman ihren Vertrag verlängert hat, sodass wir auch in den nächsten beiden Saisons von ihrer großen Kompetenz profitieren können. Nach einigen herausfordernden Jahren hat sich das Team stabilisiert und in den vergangenen Saisons Gewinn gemacht, und das sorgt auch dafür, dass wir mithilfe der Wirtschaft  noch etwas drauflegen könnten“, sagt er – ohne sich auf ein konkretes Ziel festzulegen.

Vergangenes Jahr hat Kecman sich als „EHF Master Coach“ ausbilden lassen – als erst zweite Frau in Dänemark.  

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