Handball

SønderjyskE-Handballer beim dänischen Meister chancenlos

SønderjyskE-Handballer beim dänischen Meister chancenlos

SønderjyskE-Handballer beim dänischen Meister chancenlos

Skjern
Zuletzt aktualisiert um:
Björgvin Gustavsson kam nach seiner Einwechslung auf eine Quote von 50 Prozent. Foto: Mads Dalegaard/Ritzau Scanpix

Ein Aufbäumen nach der Talfahrt der vergangenen Wochen blieb bei den SønderjyskE-Handballern aus.

Die Überraschung ist ausgeblieben und die Hoffnung auf ein Erreichen des Saisonziels ist weiter gesunken. Statt eines Befreiungsschlags haben sich die SønderjyskE-Handballer eine Niederlage beim dänischen Meister eingehandelt. Skjern Håndbold konnte sich in eigener Halle locker mit 35:25 durchsetzen. Ein Endergebnis, mit dem SønderjyskE noch gut bedient war.

Ein Aufbäumen nach den Niederlagen der vergangenen Wochen gegen Skanderborg, Nordsjælland und Ribe-Esbjerg blieb aus.  

„Wir waren chancenlos. Wir haben kein sonderlich hohes Niveau erreicht und kämpfen auch mit einem angekratzten Selbstvertrauen“, sagt SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen: „Der Glaube an uns, den wir in der ersten Hälfte der Saison hatten, ist nicht mehr in der gleichen Form da. Es ist unsere vornehmste Aufgabe, diesen Glauben wieder hervorzukramen.“

Die Hoffnungen auf eine Wende am fünftletzten Spieltag waren ohnehin nicht groß. Nicht nur wegen des Gegners Stärke, sondern auch wegen der stark ersatzgeschwächten Auswahl, die SønderjyskE aufbieten konnte. Kristian Dahl Pedersen, Christian Jensen, Kasper Olsen, Chris Holm Jørgensen und Frederik Ladefoged fehlten alle in Skjern. Auch Mikkel Møller musste beim Warmmachen passen.

Ohne Ladefoged hatte die SønderjyskE-Deckung wie schon in den vorangegangenen beiden Spielen ihre Probleme, den Gegner aufzuhalten. Skjern hatte leichtes Spiel und erzielte bereits in der ersten Halbzeit 21 Tore.
Die Hausherren gingen bereits in der neunten Minute mit 7:2 in Führung und konnten den Vorsprung auf neun Tore Unterschied ausbauen, bevor mit einem 21:13 die Seiten gewechselt wurden. 

Das Bild änderte sich in der zweiten Halbzeit nicht. Skjern ging zehn Minuten nach dem Seitenwechsel erstmals mit 13 Toren Unterschied in Führung. Der Rest war ein Hin und Her, mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. Sieben Minuten vor Spielende hieß es 34:21 für Skjern, bevor SønderjyskE in der Schlussphase noch Ergebniskorrektur betreiben konnte. 

„Die Einstellung war da, die Leistung aber nicht besonders gut. Wir haben gekämpft, aber es fehlen die Kräfte und die Ressourcen. Wir mussten kurzfristig auch ohne Mikkel Møller auskommen und sind ohne sechs Stammspieler angetreten. Wir hatten kaum Möglichkeiten zu wechseln, können aber mitnehmen, dass die Abwehr und Thorsten Fries in der zweiten Halbzeit gut standen“, sagt Kasper Christensen, der die erwartete Niederlage beim dänischen Meister bereits abgehakt hat und den Blick nach vorne wirft. 

Die bevorstehenden Aufgaben werden aber nicht unbedingt leichter, denn am kommenden Mittwoch kommt Tabellenführer GOG nach Sonderburg.

„Wir müssen uns für das nächste Spiel am Mittwoch wieder aufrappeln und hoffen, dass wir ein wenig mehr Spieler zur Verfügung haben“, sagt der SønderjyskE-Trainer, der mit seiner Mannschaft in den kommenden Wochen neben GOG auch noch auf Mors-Thy, Bjerringbro-Silkeborg und TTH Holstebro trifft. 

Skjern Håndbold - SønderjyskE (21:13) 35:25
Skjern: Emil Nielsen, Björgvin Gustavsson – Thomas Mogensen, Benjamin Jakobsen,  Anders Eggert (3/2), Christoffer Cichosz (5), Jesper Konradsson (4), Jonathan Stenbäcken (1), Jan Grebenc (1), Bjarte Myrhol (1), Bjarke Christensen (1), René Rasmussen (5), Kasper Søndergaard (6), Sebastian Augustinussen (1), Eivind Tangen (6).
SønderjyskE: Thorsten Fries, Henrik Nordlander – Alexander Hansen (1), Rasmus Bertelsen (1), Oliver Nøddesbo Eggert (3), Frederik Børm (1), Steffan Høi, Tobias Bachmann, Aaron Mensing (6/1), Mikkel Hansen (2), Rasmus Nielsen (4/1), Martin Kærgaard Pedersen (4), Arnar Birkir Halfdansson (3).
Zeitstrafen: 1:1. Siebenmeter: 3:3.
Schiedsrichter: Line Hesseldahl Hansen/Karina Christensen.
Zuschauer: 2.863. 

Mehr lesen