Handball

„Wir haben uns nicht hängen lassen und immer weiter gearbeitet“

„Wir haben uns nicht hängen lassen und immer weiter gearbeitet“

„Wir haben uns nicht hängen lassen und immer weiter gearbeitet“

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Tondern/Tønder
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Foto: JV/Hans Christian Gabelgaard

Die Niederlage der Handballer von TM Tønder hat Trainer Torben Sørensen nicht sonderlich weh getan. Der TMT-Trainer hat endlich eine Mannschaft und Leistung auf dem Feld gesehen, auf die aufgebaut werden kann.

Die Laune bei Trainer Torben Sørensen war nach der 26:30-Niederlage gegen Aalborg Håndbold nicht im Keller. Im Gegenteil freute sich der Übungsleiter über den über weite Strecken couragierten Auftritt der Handballer von TM Tønder.

„Wir haben uns nicht hängen lassen und immer weiter gearbeitet. Wir wollten einfach spielen und temporeich. Wenn wir das gemacht haben, waren wir gut. Wir haben viel mit der Struktur und den einfachen Dingen in unserem Spiel gearbeitet und das war zu sehen“, so Sørensen, der sich auch über die gute Phase nach der Pause gefreut hat.

„Wir haben in der Pause nicht viele Änderungen vorgenommen, sind aber mit einer großen Energie wieder auf das Feld gekommen. Dann waren wir natürlich dran, machen den Ausgleich  aber nicht. Sonst hatten wir immer mehrere dieser Phasen ohne Tor, gegen Aalborg nur eine wirkliche. Aber wir spielen natürlich auch gegen den Meister  und waren unter dem Strich weit von einem Sieg entfernt“, so der TMT-Trainer. Im Gegensatz zu den vergangenen Partien hatte Torben Sørensen aber endlich wieder eine richtige Mannschaft auf dem Feld gesehen.

„Wir haben uns vor dem Spiel geschworen, alles auf dem Feld in die Waagschale zu werfen und wenn nötig, mit einem Lächeln im Gesicht zu sterben. Wir sind wie eine Mannschaft aufgetreten. Am Ende kam dann die Müdigkeit, aber das war in Ordnung“, so Sørensen, der sich zudem über die Leistung von Thomas Oesen gefreut hat.

„Einfach schön, wenn ein Spieler die Chance, die er bekommt, ergreift. Das brauchen wir. Ich hatte aber auch keinerlei Bedenken Thomas zu bringen. Er ist lange im Verein und spielt mit Rune Hoyer Schrøder schon Ewigkeiten zusammen. Das Problem für ihn war, dass Kristian Stoklund immer da war. Im Training macht er seine Sache  gut“, so Torben Sørensen, der damit eine Alternative zu dem verletzten Spielmacher gefunden hat.

Linksaußen Kristian Klitgaard hat  den Unterschied zwischen Aalborg und TM Tønder  dabei auf den Punkt gebracht.

„Wir haben mit weniger  Risiko gespielt und die Dinge einfach gehalten. In der Periode um den möglichen Ausgleich sind wir davon abgekommen. Da hat man den Unterschied zwischen Ligaspitze und Tabellenkeller gesehen“, so Klitgaard, der mit dem Zuschauerzuspruch nicht zufrieden war.

„Das Heimspiel gegen Nordsjælland kann das wichtigste der Saison werden und wir brauchen die Unterstützung einer vollen Halle. Knapp 500 Zuschauer gegen den Meister sind dann schon sehr mau. Das muss besser werden. Wir  müssen in Tondern zusammenstehen“, so Klitgaard unzufrieden mit dem bisherigen Zuschauerzuspruch. 

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