Im italienischen Pokalviertelfinale konnte der dänische Fußballspieler Christian Eriksen am Dienstagabend eines seiner seltenen Erfolgserlebnisse bei Inter Mailand feiern.

Eriksen wurde kurz vor dem Ende beim Stand von 1:1 eingewechselt und versenkte einen direkten Freistoß in der Nachspielzeit. Damit konnte sein Team gegen den großen Stadtrivalen, AC Mailand, ins Halbfinale einziehen.

Zuletzt hatte der dänische Nationalspieler nur Schlagzeilen durch Wechselgerüchte gemacht. Diese seien überhaupt kein Thema gewesen, erklärte Trainer Antonio Conte nach der Partie.

„Seit einem Monat sage ich immer wieder dasselbe: Dies ist Inters Kader. Keiner wird dazukommen, und keiner wird den Klub verlassen. Ich wiederhole mich andauernd, aber anscheinend glaubt mir niemand“, sagte Conte laut „Football-Italia“.

Er hofft, dass der Treffer für seinen Mittelfeldspieler eine Wende bedeuten könnte.

„Er ist sehr schüchtern, daher hoffe ich, dass das Tor ihn vielleicht etwas aufrüttelt, sodass er mehr aus sich herauskommt. Wir mögen ihn alle, er ist ein guter Typ – vielleicht sogar zu gut. Er muss entschlossener agieren“, so der Trainer.

Christian Eriksen war im Januar 2020 nach sechseinhalb Jahren bei Tottenham Hotspur zu Inter gewechselt. Seitdem ist er in 41 Spielen meist nur zu Kurzeinsätzen gekommen.