Wenn es am Dienstagabend zum WM-Qualifikationsspiel zwischen Dänemark und Israel kommt, hofft der dänische Fußball-Nationaltrainer Kasper Hjulmand, dass sein Team im Laufe der 90 Minuten gegen Israel die physische Oberhand gewinnt.

Denn während Hjulmand am Sonnabend den meisten seiner Stammspieler eine Pause gönnte, spielte Israel in Bestbesetzung gegen Österreich.

„Es ist nicht sicher, dass die Physis der entscheidende Faktor wird. Die meisten Spieler können sicher drei Partien in einer Woche absolvieren. Wir erhoffen uns davon einen Vorteil, aber den wird man erst gegen Ende des Matches erkennen. Mir ist aufgefallen, dass Israel einige seiner stärksten Offensivkräfte gegen die Färöer recht früh herausgenommen hat. Ich glaube daher nicht, dass sie überbelastet sind. Wir werden alles tun, um sie mit unserem druckvollen Spiel müde zu laufen“, sagt der dänische Nationaltrainer.

Spitzenspiel in der Quali-Gruppe

Mit zwei deutlichen Siegen gegen die Färöer und gegen Österreich hat sich Israel zum direkten Konkurrenten um die Tabellenspitze und die direkte WM-Qualifikation entpuppt.

Dänemark hat fünf Punkte Vorsprung, und Hjulmand sieht gute Möglichkeiten, den Abstand zu halten oder zu erhöhen.

„Das israelische Team ist gewachsen, und es wurde hervorragende Trainerarbeit verrichtet. Es ist eine offensive Mannschaft, die gerne nach vorne spielt. Sie haben Österreich 5:2 geschlagen. Das zeigt auch, dass es eine starke Mannschaft ist. Wir wissen aber auch, dass wir unheimlich schwer zu besiegen sind, wenn wir im Parken unser Topniveau erreichen“, so Kasper Hjulmand.

Die jüngste Begegnung zwischen den beiden Teams gewann Dänemark auswärts mit 2:0.

Die Partie beginnt am Dienstag um 20.45 Uhr.