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Keine Boykott-Stimmung in der Politik

Keine Boykott-Stimmung in der Politik

Keine Boykott-Stimmung in der Politik

Ritzau/hdj
Kopenhagen/Apenrade
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Die dänische Nationalmannschaft hat ihre Kritik am Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaft mit T-Shirts zum Ausdruck gebracht. Foto: Kim Price/Ritzau Scanpix

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Die „Einheitsliste“ und die „Freien Grünen“ sind die einzigen dänischen Parteien, die sich für einen Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aussprechen.

Eine große Mehrheit dänischer Parteien findet einen Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar für nicht angemessen. Dies hat eine Umfrage der Zeitung „Jyllands-Posten“ ergeben.

Von allen befragten Parteien haben sich lediglich die „Einheitsliste“ und die „Freien Grünen“ dafür ausgesprochen, dass die dänische Nationalmannschaft bei dem Turnier nicht antreten soll.

Die Debatte hatte erneut an Fahrt aufgenommen, als die britische Zeitung „The Guardian“ Ende Februar geschrieben hatte, dass seit der Vergabe des Turniers an Katar bisher 6.500 Gastarbeiter dort gestorben seien.

Der dänische Fußballverband DBU betont, dass ein kritischer Dialog und Anwesenheit die richtigen Mittel zur Verbesserung der Verhältnisse in Katar seien. Ein Boykott müsse von politischer Seite erfolgen.

44,4 Prozent der dänischen Bevölkerung finden laut einer Umfrage von „Voxmeter“ einen Boykott richtig.

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