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Licht am Ende des Tunnels

Licht am Ende des Tunnels

Licht am Ende des Tunnels

Ritzau
Jerewan
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Foto: Scanpix

Die dänischen Fußballer haben nach den Siegen gegen Polen und Armenien ihr WM-Schicksal wieder in den eigenen Händen.

Das Licht am Ende des Qualifikationstunnels hat sich für die dänische Fußball-Nationalmannschaft nach den Siegen gegen Polen und Armenien deutlich erhellt. Der Abstand von drei Punkten auf die in der Gruppe führenden Polen ist mit drei Punkten zwar gleich geblieben, aber mit den direkten Duellen gegen Montenegro und Rumänien in den beiden abschließenden Gruppenspielen liegt der zu den Play-offs berechtigende zweite Platz noch in den eigenen Händen. 

Die Freude über die tollen Auftritte wollte demnach auch Nationaltrainer Åge Hareide nicht verhehlen, wenngleich der ganz große Jubel beim Übungsleiter noch ausgeblieben ist.

„Der wirkliche Durchbruch ist wohl erst mit der Qualifikation für die Weltmeisterschaft gemacht. Wir haben aber nach den Spielen im vergangenen Jahr gegen Polen und Montenegro eine gute Entwicklung hingelegt. Das was mich am meisten freut, ist, dass wir endlich nach einer homogenen Mannschaft aussehen. Wir werden das wichtige aus den letzten Spielen mitnehmen und haben glücklicherweise wieder alles in eigener Hand“, so Hareide, der bei dem Blick auf den neuen Torjäger der Nationalmannschaft ein Schmunzeln nicht unterdrücken kann.

Mittelfeldspieler Thomas Delaney hat mit seinen vier Treffern aus den Spielen gegen Polen und Armenien in jedem Fall einen großen Anteil an der deutlich besseren Ausgangslage. Dennoch bleibt der in Bremen spielende Delaney zurückhaltend.

„Wir haben es noch immer nicht in unseren Händen als Gruppenerster die direkte Qualifikation zu schaffen. Allerdings sind wir aus dem Dunklen schon mehr ins Licht gekommen und mit der guten Stimmung dazu bin ich recht zufrieden. Das waren acht schöne Tage mit der Nationalmannschaft und wenn ich Tore schieße, dann immer gleich mehrfach, auch damit kann ich ganz gut leben“, so Delaney gut gelaunt. 

Ohnehin scheint die dänische Auswahl als Mannschaft gewachsen zu sein. Kapitän Simon Kjær ist sich dessen zumindest sehr sicher.

„Ich finde, dass die beiden Siege zeigen wie wir als Mannschaft dazu gelernt haben. Wir standen mit dem Rücken zur Wand und konnten als sehr junge Mannschaft dem Druck standhalten. Wir haben uns in die Situation gebracht wieder selber über unser Schicksal entscheiden zu können und dafür werden wir ganz sicher alles erdenkliche tun“, so der Kapitän Zuversicht ausstrahlend.

Für Trainer Åge Hareide geht es neben der Mannschaft auch die Fans mit ins Boot zu holen, um die Qualifikation mit dem Erreichen des Ziels zu beenden.

„Fußball handelt von Selbstbewusstsein und das wir den Glauben an die Dinge haben. Darüber hinaus müssen wir auch die Medien dazu bekommen daran zu Glauben und zu guter letzt auch die Fans und Menschen in Dänemark. Nur dann können wir bestehen und unsere Ziele erreichen und den Fans Freude bereiten“, so der Nationaltrainer den Blick bereits wieder auf die Spiele am 5. Oktober gegen Montenegro und am 8. Oktober gegen Rumänien gerichtet. 

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