Speedway

Neuer Tiefpunkt ist erreicht

Neuer Tiefpunkt ist erreicht

Neuer Tiefpunkt ist erreicht

Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Die Grand-Prix-Serie um die Speedway-Weltmeisterschaft droht im kommenden Jahr komplett ohne dänische Teilnahme stattzufinden.

Ole Olsen legte den Grundstein, es folgten die mehrfachen Weltmeister Erik Gundersen, Hans Nielsen und Nicki Pedersen, die über Jahrzehnte den Speedwaysport mitprägten, doch mittlerweile  liegt das dänische Speedway am Boden.

Die große Speedway-Nation befindet sich im Sturzflug und erlebte einen vorläufigen  Tiefpunkt, als man bei der Qualifikation für die Mannschafts-Weltmeisterschaft sang- und klanglos als Letzter hinter Lettland ausschied, doch es ist nur noch schlimmer geworden.

Es droht nun sogar, dass die Grand-Prix-Serie um die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr ganz ohne dänische Beteiligung stattfindet. Im Königreich ist man von einem Wildcard abhängig. 

Die Qualifikation endete mit einem Debakel. Peter Kildemand, Michael Jepsen Jensen und Leon Madsen verspielten ihre Möglichkeit, in den Grand-Prix-Zirkus einzusteigen, wo aktuell drei Dänen zu finden sind. 
Der dreifache Weltmeister Nicki Pedersen ist fast die ganze Saison über verletzt gewesen und denkt sogar über einen Rücktritt nach. 

Auch Niels-Kristian Iversen und Ersatzfahrer Peter Kildemand haben  keine Chance mehr, unter die ersten Acht zu rutschen, die ein WM-Ticket  lösen. Sie stehen auf Rang 14 und 15 ganz hinten in der Fahrerwertung. 

Iversen fällt zudem für die nächsten Wochen aus, nachdem er am Wochenende bei einem Liga-Match in Polen schwer stürzte und sich eine Schulterfraktur und eine Rippenprellung zuzog.

„Beim Grand Prix in Polen in sechs Wochen und beim Saisonabschluss Ende Oktober in Melbourne kann ich vielleicht dabei sein“, sagt Niels-Kristian Iversen, der davon ausgeht, dass er bei den bevorstehenden Grand-Prix-Rennen in Gorzow, Teterow und Stockholm fehlen und somit in der WM-Wertung weiter abgehängt wird. 

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