Handball

Ab nach Dänemark: Anton Lindskog verlässt die SG Flensburg-Handewitt

Ab nach Dänemark: Anton Lindskog verlässt die SG Flensburg-Handewitt

Ab nach Dänemark: Lindskog verlässt SG Flensburg-Handewitt

Holger Petersen/shz.de
Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Wurde in Flensburg nicht richtig glücklich: Anton Lindskog. Foto: Michael Staudt/shz.de

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach zwei unbefriedigenden Jahren beim Handball-Bundesligisten schließt sich der Schwede dem dänischen Meister GOG Handbold an. 

Ausnahmsweise geht es mal in die andere Richtung: In der Regel wechseln Handballer (oder sogar Trainer) von GOG Handbold zur SG Flensburg-Handewitt – wie zuletzt etwa Simon Pytlick, Lukas Jörgensen, Lasse Möller oder Emil Jakobsen. Jetzt jedoch verlässt ein Spieler den Handball-Bundesligisten, um sich der Talentschmiede aus Gudme anzuschließen: Anton Lindskog trägt ab sofort das Trikot des dänischen Meisters.

Keine Rolle bei der SG gespielt

Für den 29-jährigen Schweden, dessen ursprünglicher Vertrag bei der SG bis Sommer 2024 datierte, soll es ein Neuanfang sein. Der 1,98 Meter große Kreisläufer war 2021 von der HSG Wetzlar mit großen Erwartungen an die Flensburger Förde gewechselt. Doch der 29-fache schwedische Nationalspieler wurde im Norden sportlich nicht glücklich, wurde fast dauerhaft von Rückenbeschwerden geplagt und fand nie richtig in die Spur.

„Leider hat es auf dem Spielfeld nicht so funktioniert, wie ich es mir erwünscht habe“, sagte Lindskog. „Trotzdem bin ich dankbar für die zwei Jahre und möchte mich bei der SG, dem Medical Team und allen Fans für die Unterstützung während dieser Zeit bedanken“, erklärte der Schwede, dessen Aussichten auf Einsatzzeiten in der kommenden Saison minimal gewesen wären – aufgrund der großen Konkurrenz am Kreis mit Johannes Golla, Lukas Jörgensen und Blaz Blagotinsek.

Glandorf dankt Lindskog

„Wir sind Anton dankbar für die zwei Jahre bei der SG“, sagte Holger Glandorf. „Auch wenn es für ihn keine einfache Zeit war, hat er sich stets mannschaftsdienlich verhalten.“ Für alle Seiten sei eine gute Lösung gefunden worden und mit dem Wechsel habe sich einmal mehr die gute Beziehung zu GOG bestätigt, so der SG-Geschäftsführer: „Wir wünschen Anton auf seinem neuen Weg nur das Beste.“

Doch es wird schon bald ein Wiedersehen mit Lindskog geben, der es bei der SG auf 56 Pflichtspiele und 40 Tore brachte. „Ich freue mich schon auf den Jacob Cement Cup, wenn ich mit meinem neuen Verein bei der SG zu Gast bin“, sagte der 29-Jährige im Hinblick auf das Event am 11. August in der Campushalle, das die offizielle Saisoneröffnung des Handball-Bundesligisten darstellt.

Mehr lesen