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Abbruch der Kaimauer: Schleichender Alterungsprozess und Wassereinbrüche sind schuld

Abbruch der Kaimauer: Schleichender Alterungsprozess schuld

Abbruch der Kaimauer: Schleichender Alterungsprozess schuld

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Weitere Einschränkungen wie etwa großräumige Sperrungen sind zunächst nicht geplant. Foto: Joachim Pohl/shz.de

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Erste Maßnahme ist nun eine provisorische Stabilisierung und Sicherung des Gefahrenbereiches.

Die Kaimauer am Ballastkai ist in die Jahre gekommen: Aufgrund des schleichenden Alterungsprozesses hat es die massiven Abbrüche am maroden Hangbereich in Höhe der Silos gegeben, der immer mal wieder notdürftig repariert worden ist. Wassereinbrüche durch Regenfälle und Frost taten ein Übriges.

Weiterlesen: Kaimauer abgebrochen: Hangrutsch bei den Silos sorgt für Rätsel

Das ist die vorläufige Diagnose, die Verwaltungssprecher Christian Reimer am Montag gegenüber shz.de verkünden konnte. Wie berichtet, waren vor einigen Tagen auf zirka 50 Metern Länge Teile des Erdreichs und des Asphalts, Gesteinsbrocken und Geröll abgängig gewesen, der Bereich wurde zunächst mit Flatterband abgesperrt.

Erste Maßnahme ist nun eine provisorische Stabilisierung und Sicherung des Gefahrenbereiches. „Gleichzeitig werden wir beobachten, ob sich der Zustand weiter verschlechtert“, kündigte Reimer an. Die Instandsetzung wird in enger Abstimmung zwischen dem Technischen Betriebszentrum (TBZ) und der Kommunalen Immobilien erfolgen. Einen Zeitfenster dafür konnte Reimer nicht nennen.

Keine größeren Sperrungen

Weitere Einschränkungen wie etwa großräumige Sperrungen seien zunächst nicht geplant. Langfristig soll das Gebiet als Bestandteil des Sanierungsgebietes Hafen-Ost ohnehin neu überplant werden.

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