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Anreise zum Wacken Open Air 2023: Ein wenig staute es sich schon

Anreise zum Wacken Open Air 2023: Ein wenig staute es sich schon

Anreise zum Wacken-Festival: Ein wenig staute es sich schon

Ludger Hinz/SHZ
Wacken
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Am Sonntagabend war in Wacken bei gelegentlichem Regen die Anreise zahlreicher WOA-Mitarbeiter angesagt. Foto: Ludger Hinz/SHZ

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Da das Festival dieses Jahr schon offiziell am Mittwoch beginnt, reisten am Sonntagabend bereits viele WOA-Mitarbeiter an. Deshalb gab es eine längere Schlange am Check-in im Reselithweg und auf dem Weg dorthin einen kleinen Rückstau.

Der Wacken-Mittwoch muss 2023, anders als im vergangenen Jahr, nicht extra bezahlt werden. Das Wacken Open Air (WOA) 2023 findet offiziell von Mittwoch, 2. August, bis Sonnabend, 5. August, statt. Erste Konzerte auf drei kleineren Bühnen – „Welcome to the Jungle“-Stage, Wasteland-Stage und Landgasthof-Bühne in der Hauptstraße – gibt es sogar ab Montagnachmittag (31. Juli) schon.

Am WOA-Check-in im Reselithweg in Wacken gab es deshalb am Sonntagabend (30. Juli) schon eine etwa 100 Meter lange Menschenschlange. Und auf der Zufahrtsstraße durch den Wald ging teilweise nichts mehr, dort hatte sich ein Rückstau gebildet. Gelegentlich gab es Regen, doch die Crew hatte ansonsten während des Wartens Glück.

Mitarbeiter der Bändchenausgabe aus Neumünster spielt selbst in Metal-Band

Johannes „Mojo“ Mannsee aus Neumünster stand im Stau im Wald. Er wird an der Bändchenausgabe arbeiten. Selbst Sänger der Metalband „Burning Barracks“, die aus Neumünster kommt und Power/Thrash Metal spielt, wollte er das Festival mal aus der Perspektive der Crew erleben. Und er sagt:

Damit ist der größte Teil der fünfköpfigen Band auf dem Festival vertreten. Den Stau im Wald nahm er gelassen. „Ein bisschen zu warten, ist okay, es müssen ja alle dran kommen“, meinte er. Seine Band, die es schon seit 2010 gibt, spielt in ihrer aktuellen Besetzung seit einem Jahr zusammen und hat ihr zweites Album draußen. Sie haben schon im „Logo“ in Hamburg vor 200 Leuten gespielt. Und auch, wenn er es jetzt schon bis hierhin geschafft hat – das „absolut Größte“ wäre für ihn, „auch einmal in Wacken zu spielen“.

Auch an der Bändchenausgabe arbeitet Sandra Cichoz aus Hamburg, von Beruf Krankenschwester. Auch sie stand zunächst im Stau. „Ich war bis 2018 immer auf dem WOA, hatte aber jetzt kein Geld für ein Ticket“, erzählte sie. Dann kam es so: „Ich habe auf Facebook gesehen, dass sie noch Leute suchen und mich beworben. So kann ich Arbeit und Festivalbesuch verbinden“, sagt sie erfreut.

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