Eigentlich hatte es am 28. Juli losgehen sollen mit dem Ausbau der B5 im Zuge der Ortsumgehung Husum. Doch alle schon jetzt von der geplanten Teilsperrung genervten Autofahrer haben noch ein paar Tage Schonfrist. Wie der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) soeben mitteilt, wird der Beginn auf Montag, 2. August, (ab 5 Uhr) verschoben.

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Hintergrund hierfür sind Lieferengpässe im Bereich der Verkehrssicherung, wie der LBV mitteilt. Die geplante Fertigstellung bis 22. November 2021 bleibt von der Verschiebung aber ebenso unberührt wie die angekündigten Umleitungsstrecken. Denn während der Bauarbeiten bleibt die B5 zwischen den Anschlussstellen Husum-Dreimühlen und Husum-Hafen in Richtung Süden gesperrt.

Erheblicher Umweg wegen Teilsperrung

Das bedeutet für Auto- und Lkw-Fahrer einen erheblichen Umweg, es sei denn sie verfügen über gute Ortskenntnisse und nehmen alternative Routen durch Husum und Umgebung.

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Die offizielle Umleitung für Autos führt ab dem 2. August über die L37 (Richtung Ostenfeld), ab Steinberg weiter über die K128 nach Oldersbek und die K135 nach Schwabstedt, über die L38 nach Seeth und die B202 durch Friedrichstadt zur B5. Autofahrer müssen mit einer zusätzlichen Fahrzeit von einer guten halben Stunde rechnen.

Umleitung für Lkw durch den Kreis Schleswig-Flensburg

Lkw-Fahrer haben es noch weiter: Sie müssen über die L37 durch Hollingstedt nach Dörpstedt, die L39 durch Wohlde bis Stapelholm und weiter auf der B202 durch Friedrichstadt zur B5. Das bedeutet eine Stunde mehr Fahrzeit.

Erhöhtes Verkehrsaufkommen

Doch nicht nur auf den Umleitungsstrecken wird mehr Verkehr unterwegs sein. Denn Ortskundige werden sicherlich kürzere Wege durch Husum einschlagen. Und so rechnet Husums Ordnungsamtsleiter Malte Hansen wegen der Baumaßnahmen in den kommenden Monaten auch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen in der Stadt. Mittel, den Verkehr aus der Stadt herauszuhalten, gibt es nicht. „Das wäre nicht zu kontrollieren“, so Hansen.

Der LBV bittet, sich auf die notwendigen Arbeiten einzustellen, den ausgeschilderten Umleitungen zu folgen sowie um rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Menschen auf der Baustelle.

Das Busunternehmen informiert seine Fahrgäste an den jeweiligen Bushaltestellen über die Fahrstrecken der Busse sowie eventuelle Aufhebungen von Haltestellen. Die Gesamtkosten für den rund einen Kilometer langen Abschnitt Husum-Süd in Höhe von rund 16 Millionen Euro tragen der Bund und der Kreis.