Fehmarnbelttunnel
Buchholz: Riffe im Bereich des Belttunnels fast vollständig weg
Buchholz: Riffe im Bereich des Belttunnels fast vollständig weg
Riffe im Bereich des Belttunnels fast vollständig weg
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Dem Minister zu Folge haben die bisherigen Arbeiten schon Fakten geschaffen. Die Auseinandersetzung um die Riffe sorgte für eine Verzögerung der Bauarbeiten.
Abseits der juristischen Auseinandersetzung um geschützte Riffe im Fehmarnbelt hat der Bauträger des Ostseetunnels zwischen Fehmarn und Dänemark bereits Fakten geschaffen. „Die Bauarbeiten an den Riffflächen haben im Oktober bereits begonnen“, sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) am Dienstag. „Deshalb sind im Bereich des Tunnelgrabens die Riffe durch Baggerarbeiten fast vollständig nicht mehr vorhanden.“ In Landnähe seien die Riffe teilweise bereits mit Sand überschüttet worden.
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Zuvor hatte das Bundesverwaltungsgericht das Land Schleswig-Holstein nach Antrag des Aktionsbündnisses gegen eine feste Fehmarnbeltquerung zu einem vorläufigen Stopp von Baggerarbeiten im Bereich geschützter Riffe aufgefordert. „Wir haben diese Zwischenverfügung beantragt, um zu verhindern, dass durch die Arbeiten an den Riffen vollendete Tatsachen geschaffen werden, bevor das Gericht über den eigentlichen Eilantrag entscheidet“, sagte Hendrick Kerlen vom Aktionsbündnis am Montag.
Bereits 2021 hatte das Bündnis Klage eingereicht.