Krieg in der Ukraine

Bundeswehr verlegt Flugabwehrraketen aus Husum in die Slowakei

Bundeswehr verlegt Flugabwehrraketen aus Husum in die Slowakei

Bundeswehr verlegt Flugabwehrraketen in die Slowakei

SHZ
Husum
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Ein Konvoi zum Transport des Flugabwehrraketensystems Patriot verlässt das Bundeswehr-Gelände der Flugabwehrraktengruppe 26 in Husum. Foto: Frank Molter/dpa/shz.de

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In den Fahrzeugen der Bundeswehr befinden sich Ausrüstung und Waffensysteme. Damit soll der an die Ukraine grenzenden Nato-Partner geschützt werden.

Die Bundeswehr hat mit einer Verlegung des Flugabwehrraketensystems Patriot in die Slowakei begonnen. Fahrzeuge mit Ausrüstung und Waffensystemen setzten sich am Mittwoch in Husum in Bewegung.

Nach dem Willen der Bundesregierung sollen die Soldaten mit ihrer Stationierung einen Beitrag zum Schutz des an die Ukraine grenzenden Nato-Partners leisten. Das Patriot-System („Phased Array Tracking Radar to Intercept on Target“) dient zur Bekämpfung von Flugzeugen, taktischen ballistischen Raketen und Marschflugkörpern.

Das slowakische Parlament hatte am Vorabend mit deutlicher Mehrheit für die Stationierung deutscher und anderer Nato-Truppen gestimmt.

Stationierung von 2100 Soldaten

Wie das Verteidigungsministerium in Bratislava schon zuvor mitgeteilt hatte, sieht der mit den Bündnispartnern abgesprochene Regierungsplan die Stationierung von 2100 Soldaten vor.

Davon soll der mit 700 größte Teil aus Deutschland kommen, weitere 600 werden aus Tschechien, 400 aus den USA, 200 aus den Niederlanden und je 100 aus Polen und Slowenien erwartet. Die Stationierung ist Reaktion der Nato auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

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