Deutsches Haus, Max, Bootshaus

Disco nach dem Corona-Lockdown: In Flensburg öffnen am Wochenende die Clubs wieder

In Flensburg öffnen am Wochenende die Clubs wieder

In Flensburg öffnen am Wochenende die Clubs wieder

SHZ
Flensburg
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Im Max findet nach anderthalb Jahren Coronazwangspause am Samstag der erste Discoabend statt. Foto: Marcus Dewanger/shz.de

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Die Party im Deutschen Haus am Samstag ist bereits ausverkauft. Wer keine Karten bekommen hat, kann sich am Wochenende in Flensburg über mehrere Alternativen freuen.

Nur wenige Tage gab es die begehrten Karten: Am Dienstag meldete das Deutsche Haus schließlich ausverkauft. Für den Discoabend „FL tanzt wieder“ wird es am Samstag keine Tageskasse geben. Es ist die erste große Partyveranstaltung in Flensburg seit Beginn der Corona-Pandemie.


Zuletzt wurde im Deutschen Haus am 7. März 2020 eine „2020er Party“ gefeiert. Danach war endgültig Schluss. Mehr als anderthalb Jahre dauerte die coronabedingte Zwangspause. Am Wochenende wird nun wieder unter 3G-Bedingungen gefeiert.

Verspätetes Comeback der Discos

Während in anderen Städten bereits seit zwei Wochen wieder gefeiert wird, findet das Comeback der Discos in Flensburg etwas verspätet statt. Wer keine Karten für das Deutsche Haus bekommen hat, der kann im Max oder Bootshaus an der Schiffbrücke feiern gehen.

Beide Clubs konnten aufgrund von Umbauarbeiten nicht bereits Ende September wieder öffnen. „We are back“ lautet nun das Partymotto. Während im Max am Samstagabend ab 22 Uhr Party gemacht wird, kann das Bootshaus sowohl am Freitag als auch Samstag besucht werden.

Bootshaus nahm am Modellprojekt Disco teil

Wie Disco unter Pandemiebedingungen funktionieren kann, hatte das Bootshaus bereits im Sommer beim Modellprojekt des Landes gezeigt. Zwei Partys konnten hier ohne Corona-Fall mit wissenschaftlicher Begleitung stattfinden, ein dritter Abend wurde aufgrund der zu diesem Zeitpunkt hohen Inzidenzwerte in Flensburg abgesagt.

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Für die Veranstaltungen im Max und Bootshaus am Wochenende gibt es keinen Vorverkauf, sondern lediglich eine Tageskasse. Mit entsprechenden Wartezeiten ist daher zu rechnen. In beiden Clubs werden die 3G-Regeln angewandt.

Eine Clubs pausierten, andere wurden zu Teststationen

Mit der Corona-Pandemie sind die Discotheken in Flensburg derweil unterschiedlich umgegangen. Einige Clubs waren die gesamte Zeit über geschlossen, andere wie etwa die Study Lounge am Willy-Brandt-Platz oder der Grogkeller am Südermarkt öffneten als reine Bars. Besonders großen Zulauf erhielt in den vergangenen Monaten das Klähblatt, wo sich am Wochenende regelmäßig lange Warteschlangen bilden.

Weiterlesen: Nach Corona-Fällen: Jetzt spricht Klähblatt-Betreiber Ali Düsmez

Andere Clubbetreiber machten aus der Not eine Tugend. So ist etwa das Sasa seit einem halben Jahr eine Corona-Teststation. Der Discobetrieb wird vorerst – auch aufgrund von Umbauarbeiten – nicht wieder aufgenommen.

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